Bildung & Karriere

Die richtige Zahl: 94 Prozent der Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie liegen über einem Bruttolohn von 20 €

Durchschnittswerte sind nicht immer hilfreich und geben ein eindimensionales Bild wieder. So wurde vor einiger Zeit in der Presse das Ergebnis einer Anfrage der Linken veröffentlicht. Laut Antwort des Statistischen Bundesamts auf die Anfrage im Bundestag sind es rund 65 Prozent der Beschäftigten in Deutschland, die zu einem Stundenlohn von weniger als 20 Euro brutto arbeiten*. „Die gilt nicht für die Metall- und Elektroindustrie: Hier sind es nur 6 Prozent aller Beschäftigten“, so Andreas Feggeler, wissenschaftlicher Experte des ifaa – Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.

Die letzten bundesweiten Erhebungen in der Metall- und Elektroindustrie zeigen, dass im Verhältnis zum Bundesdurchschnitt lediglich etwa 6 Prozent der Beschäftigten dieser Industrie bei Stundenlöhnen unter 20 € brutto je Stunde liegen. Über 28 € liegen 41 Prozent. 15 Prozent der Beschäftigten liegen sogar bei Stundenlöhnen um 41 €. Lohnend ist also immer ein differenzierter und genauer Blick auf zu betrachtende Verhältnisse und sich nicht auf zu allgemeine Daten zu verlassen.

65 Prozent mögen über alle Beschäftigten gesehen gelten – trifft aber nicht für alle Branchen und Tätigkeiten zu.

So werden bei den Verbänden der M+E Industrie schon sehr lange Erhebungen zu den Verdiensten bei den Mitgliedsunternehmen durchgeführt. Zu den sogenannten Effektiventgelterhebungen sind in den letzten Jahren auch noch weitere Benchmarks zu den Verhältnissen – auch bezogen auf verschiedene Arbeitsaufgaben – in den Branchen der M+E Industrie hinzugekommen.

Gemeinsam mit dem ifaa haben die M+E Arbeitgeberverbände regionalspezifische Varianten der Erhebung, Auswertung und Ergebnisdarstellung in den vergangenen Jahren mit Blick auf die Anforderungen Ihrer Mitgliedsunternehmen ausgebaut. Unterschiede liegen in der Art der Datenerhebung, dem Umfang sowie Form der Auswertungen.

Weitere Informationen zu den Verdiensterhebungen der Verbände der Metall- und Elektroindustrie erhalten Sie unter www.arbeitswissenschaft.net/verdienststatistik/

*Quelle: dpa

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V.
Uerdinger Straße 56
40474 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 542263-0
Telefax: +49 (211) 542263-37
http://www.arbeitswissenschaft.net/das-sind-wir/

Ansprechpartner:
Christine Molketin
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (211) 542263-26
Fax: +49 (211) 542263-37
E-Mail: c.molketin@ifaa-mail.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel