Finanzen / Bilanzen

FUCHS PETROLUB SE: Erste neun Monate bestätigen positive Geschäftsentwicklung

  • Vorjahresvergleich beeinflusst von Covid-19-Pandemie
  • Umsatz mit 2.129 Mio EUR 22% über Vorjahr
  • EBIT mit 279 Mio EUR 37% über Vorjahr
  • Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt:
    • Umsatz am oberen Ende der Bandbreite zwischen 2,7 Mrd. EUR und 2,8 Mrd. EUR
    • EBIT: 350 Mio EUR bis 360 Mio EUR

"In einem schwierigen Marktumfeld entwickelte sich FUCHS in den vergangenen drei Monaten mit Umsatz und Ergebnis (EBIT) im Rahmen unserer Erwartungen. Steigende Rohstoffpreise setzen unsere Marge deutlich unter Druck, aber gleichzeitig beginnen unsere Verkaufspreiserhöhungen zunehmend zu greifen. Trotz Versorgungsengpässen und einem zuletzt reduzierten Wirtschaftswachstum gelang es uns in den ersten neun Monaten mit einem Umsatz von 2.129 Mio EUR und einem EBIT von 279 Mio EUR, unsere Ergebnisse nicht nur deutlich gegenüber dem von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigten Vorjahr, sondern auch gegenüber 2019 zu verbessern. Zu dieser Entwicklung trug die Automobilbranche in der Region Asien-Pazifik, insbesondere China, maßgeblich bei.
Die steigenden Rohstoffpreise in Kombination mit der unsicheren Versorgungssituation von Rohstoffen und Verpackungsmaterialien sowie die Inflationierung unserer Verkaufspreise wirken sich mittelbindend auf das Nettoumlaufvermögen und damit unseren Freien Cashflow aus.

Wir bestätigen unsere Prognose vom Juli diesen Jahres und rechnen mit einem Umsatz von rund 2,8 Mrd. EUR und einem EBIT zwischen 350 Mio EUR und 360 Mio EUR."

Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender FUCHS PETROLUB SE

Geschäftsentwicklung im Konzern
FUCHS PETROLUB hat in den ersten neun Monaten 2021 einen Umsatz von 2.129 Mio EUR (1.740) erzielt, der 22% über dem stark von der Pandemie beeinträchtigten Vorjahreszeitraum lag.

Alle Regionen konnten dabei sowohl Steigerungen gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres als auch denen des Vorkrisenjahres 2019 verzeichnen. Insbesondere die Region Asien-Pazifik, die durch die starke Nachfrage aus dem Automobilbereich in China begünstigt wurde, war Treiber dieser Entwicklung.

Das EBIT lag mit 279 Mio EUR (203) 37% über dem Vorjahr. Alle Regionen haben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zugelegt und auch gegenüber den ersten neun Monaten 2019 konnte ein EBIT-Anstieg von 33 Mio EUR oder 13% erreicht werden.

Das Ergebnis nach Steuern stieg um 39% auf 198 Mio EUR (142).

Das Ergebnis betrug sowohl je Stammaktie als auch je Vorzugsaktie 1,42 EUR (1,02).

Der Freie Cashflow vor Akquisitionen lag bei 44 Mio EUR (122). Während er durch das höhere Ergebnis nach Steuern begünstigt wurde, führten steigende Rohstoffpreise und die starke Nachfrage zu einer erhöhten Mittelbindung im Nettoumlaufvermögen, die sich neben einer Reduzierung von Steuerverbindlichkeiten negativ auswirkte.

Umsatz und Ertrag der Regionen
Mit 1.276 Mio EUR (1.060) lag der Umsatz der Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika (EMEA) 20% über dem von der Pandemie beeinträchtigten Umsatz der ersten neun Monate 2020. Hierzu trugen fast alle Länder mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten bei. Das EBIT erhöhte sich um 28% auf 131 Mio EUR (102).

Die Region Asien-Pazifik verzeichnete erneut die höchste Wachstumsrate und konnte aufgrund hoher Nachfrage in China den Umsatz um 25% auf 637 Mio EUR (509) steigern. Das EBIT verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 33% auf 93 Mio EUR (70).

Die Region Nord- und Südamerika ist gegenüber dem von der Pandemie beeinträchtigten Vorjahreszeitraum beim Umsatz um 22% auf 344 Mio EUR (281) gewachsen. Die Region konnte von externen Umsatzzuwächsen aufgrund der Übernahme zweier Spezialschmierstoffhersteller im Vorjahr profitieren, die jedoch von negativen Währungseffekten überkompensiert wurden. Das EBIT konnte mit 46 Mio EUR (29) auch durch zuletzt eingetretene Erholungstendenzen in Südamerika gegenüber dem von Forderungsausfällen und der Pandemie belasteten Vorjahr deutlich gesteigert werden.

Ausblick
In seiner aktuellen Prognose von Anfang Oktober reduzierte der IWF seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft marginal um 0,1 Prozentpunkte auf 5,9%.

Der FUCHS-Konzern bestätigt seine Prognose vom Juli 2021:

  • Umsatz: am oberen Rand der Bandbreite zwischen 2,7 Mrd EUR und 2,8 Mrd EUR
  • EBIT: 350 Mio EUR bis 360 Mio EUR
  • FVA: um 200 Mio EUR
  • Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 110 Mio EUR

Wichtiger Hinweis
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS PETROLUB SE beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie gehören. Die FUCHS PETROLUB SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.

 

Über FUCHS SE

Der FUCHS-Konzern entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Schmierstoffe und verwandte Spezialitäten für nahezu alle Industrien und Anwendungsbereiche. Das Unternehmen, das 1931 in Mannheim gegründet wurde, beschäftigt weltweit nahezu 6.000 Mitarbeiter in 58 operativ tätigen Gesellschaften. FUCHS ist der weltweit größte Anbieter unter den unabhängigen Schmierstoffherstellern. Die nach Umsatz wichtigsten Märkte sind Westeuropa, Asien und Nordamerika.

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