Medizintechnik

Richtfest beim Forschungsneubau „Präklinisches Zentrum für Molekulare Signalverarbeitung“ an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes

Der teuerste Forschungsbau und zugleich das größte Hochbauprojekt des Saarlandes, das neue Forschungsgebäude „Präklinisches Zentrum für Molekulare Signalverarbeitung“ (PZMS),  feierte am 11. Oktober auf dem Campus des Uniklinikums Homburg Richtfest. Hitzler Ingenieure Homburg war mit dabei ­– das Ingenieurbüro betreut das Bauvorhaben im Auftrag des Saarländischen Landesverwaltungsamts seit 2018 als Projektsteuerer.

Der Grundstein für Spitzenforschung an der Saar wird mit dem Forschungsneubau auf dem Campus des Uniklinikums Homburg gelegt. „Die Weichen für exzellente Forschung und Lehre sind in Homburg gestellt“, sagt der verantwortliche Projektmanager bei Hitzler Ingenieure Homburg, Michael Spiess. „Wir freuen uns, dass der Rohbau steht. So kann jetzt mit den Innenausbauten begonnen werden.“ Die Fertigstellung ist für Mitte 2023 geplant.

Im Mittelpunkt des neuen Forschungsgebäudes steht die Untersuchung von Störungen molekularer Signalverarbeitungen in Körperzellen, die beispielsweise den Pubertätsbeginn beeinträchtigen, zu Herzleiden führen oder Probleme beim Knochenaufbau bewirken. Auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse sollen zukünftig neue therapeutische Ansätze und Behandlungsformen entwickelt werden.

Die Investitionssumme beträgt dabei rund 50 Millionen Euro. Für die Errichtung des Gebäudes erhält das Saarland 22 Millionen Euro vom Bund. Das ist die höchste Summe, die der Bund bisher für ein Forschungsgebäude im Saarland bereitgestellt hat. Die Förderung stelle eine besondere Würdigung der wissenschaftlichen Leistungen und der wissenschaftspolitischen Schwerpunktsetzung im Saarland dar, wie die Staatskanzlei Saarland in ihrer offiziellen Pressemitteilung zum Richtfest mitteilt.

In dem neuen „Präklinischen Zentrum für Molekulare Signalverarbeitung“ werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der vorklinischen Medizin, darunter Biochemie, Molekularbiologie sowie Zellbiologie, und der klinisch-theoretischen Medizin wie Pharmakologie und Toxikologie zusammenarbeiten. So entstehen optimale Voraussetzungen für die weitere multidisziplinäre Kooperation zur Erforschung von Defekten der zellulären Signalverarbeitung bei verschiedenen Krankheiten.

Errichtet wird der Forschungsneubau PZMS neben dem „Center for Integrative Physiology and Molecular Medicine“ (CIPMM). „Damit wird ein weiterer Schritt im Rahmen der Modernisierung des Klinik-Campus vollzogen“, erklärt Hitzler Ingenieure Projektsteuerin Sara Baumgärtner. Auf einer Nutzfläche von insgesamt rund 4.700 m2 wird zukünftig mit zirka 180 Mitarbeitern Spitzenforschung auf dem Gebiet der molekularen Signalverarbeitung betrieben. „Durch die Nähe zum benachbarten CIPMM, das ebenfalls durch Hitzler Ingenieure in Zusammenarbeit mit dem Landesverwaltungsamt realisiert wurde, werden gleichzeitig starke Synergieeffekte erwartet“, ist sich Sara Baumgärtner sicher.

Hitzler Ingenieure ist erfahrener Partner im Bereich Labor- und Forschungsbau und verantwortet seit 2018 als Projektsteuerer den vollumfänglichen terminplangerechten Fortschritt der komplexen Baumaßnahme sowie deren Kosteneinhaltung und Qualitätssicherung.

Über die Hitzler Ingenieure GmbH & Co. KG

HITZLER INGENIEURE ist kompetenter Partner im Bereich Projektmanagement für private und öffentliche Bauherren bei der Abwicklung komplexer Baumaßnahmen im Gesundheits- und Bildungswesen, im Verwaltungs- und Wohnungsbau, in den Bereichen Freizeit und Kultur sowie bei Infrastrukturmaßnahmen. Das 1997 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in München betreut nationale und internationale Projekte vom Start bis zur schlüsselfertigen Übergabe an verschiedenen Standorten im In- und Ausland. Innovative, nachhaltige und betriebswirtschaftliche Kriterien sowie höchste Ansprüche an Qualität stehen dabei im Fokus. HITZLER INGENIEURE beschäftigt derzeit über 350 Mitarbeiter an den Standorten München, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, Homburg, Ingolstadt, Kempten, Koblenz, Köln, Landshut, Nürnberg, Stuttgart, Graz (A) und Wien (A).

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