Erster digitaler Deutscher Torf- und Humustag erfolgreich verlaufen
Der erste Programmpunkt war eine Diskussionsrunde, an der Gero Hocker (FDP), Simon Tabeling (Hawita), Ulrich von Glahn (Floragard Gruppe) und Anna Hackstein (IVG) teilnahmen, um über die aktuellen Entwicklungen im Zuge der Torfminderungsstrategie zu sprechen. Fazit: Politik und Branche müssen sich auf Augenhöhe begegnen, um zu einem für beide Seiten guten Ergebnis bei der Torfminderungsstrategie zu gelangen. Im Anschluss referierte Matthias Hladky, Leiter Projektentwicklung, CPC Germania über die Erfahrungen und den derzeitigen Entwicklungsstand von erneuerbaren Energien in Deutschland und deren Nutzen für die Torfindustrie. Cecilia Luetgebrune, Generalsekretärin Growing Media Europe AISBL, ging in ihrem Vortrag „Quo Vadis, Peat? Eine Einschätzung aus europäischer Sicht“ auf den wachsenden politischen Druck auf Torf in Europa und die derzeitigen nationalen Unterschiede ein. Sie zeigte dabei auf, was die Politik von der Erdenindustrie erwartet und wie diese mit den Forderungen umgehen kann.
Auf die nationale Ebene brachte das Thema dann Dr. Thomas Schmidt, Dipl. Ing. agr. im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, nach einer kleinen Mittagspause. In seinem Vortrag „Die Torfminderungsstrategie des BMEL. Wie geht es weiter?“ zeichnete er die wichtigsten Punkte der Strategie nach und was sie für die gesamte Branche bedeuten. Den Abschluss des ersten digitalen Deutschen Torf- und Humustag bildete Christian Nienhusmeier, Sales Manager bei Premier Tech Systems and Automation, mit seinem Vor-trag „Aktuelle Trends und Entwicklungen in der Substratproduktion sowie Ausblick in die Zukunft“. In die Zukunft blickte am Ende der Veranstaltung auch Anna Hackstein und lud alle Teilnehmer auf den nächsten Deutschen Torf- und Humustag in Bad Zwischenahn ein: „Wir freuen uns schon darauf, Sie dann alle wieder persönlich begrüßen zu können.“
Im Industrieverband Garten (IVG) e.V. haben sich Hersteller von Produkten der Grünen Branche für den Hobby- und Profimarkt zusammengeschlossen – darunter Pflanzenhersteller, Produzenten von Forst-, Garten- und Rasenpfle-gegeräten, Hersteller von Garten-Lifestyle-Produkten, von Produkten zur Pflanzenpflege, -ernährung und -gesundheit, Hersteller von Substraten, Erden und Ausgangsstoffen sowie Hersteller von Produkten für den Erwerbsgarten-bau. Der IVG vereint derzeit rund 150 Mitgliedsunternehmen der Gartenbran-che und hat seine Kernkompetenzen in den Bereichen Information, Netzwerk, Öffentlichkeitsarbeit und Lobbying.
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