Energie- / Umwelttechnik

HanseWerk: Atemschutzträger bei SH Netz im Einsatz – Feuerwehr Hennstedt übt im Umspannwerk Linden

Feuer im Umspannwerk – dieses Szenario ist für Feuerwehrleute längst keine alltägliche Situation. Zur Vorbereitung auf einen möglichen Ernstfall in einer stromführenden Anlage übten 25 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hennstedt im Umspannwerk Linden in diesen Tagen unter „realen“ Bedingungen. Dafür stellte der Netzbetreiber Schleswig-Holstein Netz (SH Netz), Teil der HanseWerk-Gruppe, den ehrenamtlich tätigen Brandbekämpfern das alte Schaltanlagengebäude auf dem Gelände zur Verfügung.

Kommt es zu einem Brand in einem Umspannwerk wird – wie in anderen Fällen auch – zunächst die zuständige Rettungsleitstelle informiert. Diese nimmt dann sofort Kontakt zu den Technikern des Netzbetreibers auf, damit die Anlage für den Einsatz spannungsfrei geschaltet werden kann. „Die Rettungskräfte können erst nach einer Freigabe tätig werden“, berichtet Tobias Dau, Leiter des Technik-Standortes von HanseWerk-Tochter SH Netz in Meldorf. Aus diesem Grund sei es auch so wichtig, die Einsatzkräfte für die besonderen Anforderungen zu sensibilisieren. „Das kann im Ernstfall Leben retten“, so Tobias Dau.

Ziel der zweistündigen Übung im Umspannwerk Linden war neben der Vorbereitung auf den Ernstfall die Abstimmung zwischen Netzbetreiber und Feuerwehrführung. „Bei Bränden an stromführenden Anlagen, insbesondere bei Bränden an Hochspannungsanlagen gibt es sehr viel zu beachten“, sagt Tobias Dau. „Aus diesem Grund legen wir auch sehr großen Wert auf eine gute und enge Zusammenarbeit mit den Feuerwehren in unserem Netzgebiet.

Gemeindewehrführer Björn Andersson dankte SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, für die Möglichkeit, mit seinen Feuerwehrkameraden auf dem Gelände des Umspannwerks Linden üben zu dürfen. „Das hilft uns dabei, rund um die Uhr für Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Hennstedt und Umgebung zu sorgen“, so der Hauptlöschmeister.

Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen, wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas- oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Über die HanseWerk Gruppe

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die, von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen, Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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