E-CarSharing braucht eine öffentlich geförderte Ladeinfrastruktur
Die CarSharing-Anbieter sind Vorreiter der Elektromobilität. Aktuell beträgt der E-Anteil in den CarSharing-Flotten 18,5 Prozent, die gesamte deutsche Pkw-Flotte kommt nur auf 1,2 Prozent. Knackpunkt bleibt der Ausbau der Ladeinfrastruktur. Deshalb fordert der bcs in seinem Nationalen Entwicklungsplan CarSharing von der neuen Bundesregierung, Ladepunkte an Stellplätzen für CarSharing im öffentlichen Raum endlich zu fördern. Parallel sollten Förderprogramme für Ladeinfrastruktur im privaten Raum Mobilitätsangebote wie das CarSharing besonders privilegieren.
bcs-Geschäftsführer Gunnar Nehrke erklärt:
„Mit dem Carsharinggesetz von 2017 will der Bund CarSharing-Stellplätze im öffentlichen Raum ermöglichen. Zugleich hat das Bundesverkehrsministerium bislang keine Förderung von Ladepunkten an eben diesen Stellplätzen zustande gebracht. Für private Pkw-Besitzer gibt es eine Vielzahl an Förderprogrammen auf der Straße wie in privaten Garagen. CarSharing braucht ebenfalls dringend eine öffentlich geförderte Ladeinfrastruktur des Bundes.“
Der vollständige Nationale Entwicklungsplan CarSharing steht auf der Homepage des bcs zur Verfügung.
Der Bundesverband CarSharing e.V. ist der Dachverband der deutschen CarSharing-Anbieter. Ziel des Verbandes und seiner Mitglieder ist es, den Autobestand und Autoverkehr zu vermindern und die Umweltbelastung durch den motorisierten Individualverkehr zu verringern. Der bcs fördert CarSharing als moderne Mobilitätsdienstleistung und strebt eine Vernetzung mit dem öffentlichen Nahverkehr an.
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