Arte-Dokumentarfilmpreis für „Uncomfortably Comfortable“
"Uncomfortably Comfortable" begleitet einen afroamerikanischen Mann, der wohnungslos ist und seit einiger Zeit in seinem Auto in den Straßen von New York lebt. Die Filmemacherin zeigt den Protagonisten bei seinen alltäglichen Abläufen, denen er ebenso so organisiert und bedacht wie würdevoll nachgeht. Dabei wird in der gegenseitigen Annäherung das Verhältnis von Nähe und Distanz stetig neu definiert.
Die dreiköpfige Jury (Esther Buss, Christian Popp und Luise Donschen) betont in ihrer Begründung: Maria Petschnigs "bewusster Umgang mit totalen Einstellungen, fragmentierten Nahen, die punktuelle Konzentration auf die akustische Erzählung und die Präzision in der Montage ermöglichen einen gleichsam affizierten wie reflektierten Zugang zum Film."
Der ARTE-Dokumentarfilmpreis wurde Maria Petschnig im Rahmen der Abschlussveranstaltung der Duisburger Filmwoche von Dr. Markus Nievelstein, Geschäftsführer von ARTE Deutschland und ARD-Koordinator, überreicht.
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