Infoskizze 3: Bemerkenswerte Bäume in Mecklenburg-Vorpommern
Gleichwohl trifft man hier auch abseits der Superlative auf Hölzernes, das seinesgleichen sucht: den Gespensterwald in Nienhagen etwa, der im Novembernebel sein ganzes Gruselpotenzial entfaltet, das Naturschutzgebiet Sonnenberg bei Parchim, das mit rund drei Hektar Douglasien im Reihenbestand zu den massenreichsten Douglasienwäldern Mitteleuropas zählt und vor allem für die Forschung interessant ist, die 1000-jährigen Ivenacker Eichen in der Mecklenburgischen Seenplatte, zu denen man auf- oder vom Baumkronenpfad herabschauen kann, die Welterbe-Wälder im Müritz-Nationalpark und im Nationalpark Jasmund, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges UNESCO-Listenplatzjubiläum feiern, oder den ersten Kinderheilwald mit therapeutischer Wirkung auf Usedom. Nicht zuletzt investieren umweltbewusste Gäste Geld in Waldaktien und kompensieren damit ihre CO2-Emisssionen, die bei der An- und Abreise ins Urlaubsand entstehen. Die Liste ließe sich fortsetzen, nur ob sie sich in Gänze ins Gedächtnis gräbt, bleibt fraglich.
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