VfL steht nach überragendem Zwölf-Tore-Heimsieg über Nordhorn im DHB-Pokal-Viertelfinale
Ihren ersten Angriff gestalteten die Gummersbacher erfolgreich und gingen nach 29 Sekunden mit 1:0 durch den Treffer von Hákon Dadi Styrmisson in Führung. Der VfL setzte zu Beginn auf Julian Köster, Timm Schneider und Janko Božović im Rückraum, die sich in der Anfangsphase ebenfalls direkt in die Torschützenliste eintrugen. Beide Teams trugen ihre Angriffe weitgehend seriös vor und wechselten sich mit Toren ab, ehe die VfL-Abwehr in der elften Minute einen Ballverlust der Nordhorner provozierte und Keeper Tibor Ivanišević ins leere Tor der Gäste traf (7:5, 12. Minute). Auch den folgenden HSG-Angriff wehrte der Serbe nun selbst ab und leitete das 8:5 durch Köster ein, woraufhin Nordhorns Trainer Daniel Kubes seine Mannschaft mittels Timeout zu sich beorderte (12. Minute).
Die Hausherren blieben jedoch weiter aufmerksam. Den eigenen Steal in der Defensive verwandelte Tom Kiesler nach 14 Minuten zum 10:6 für seine Mannschaft, die weiter nachlegte und mit dem vierten blau-weißen Treffer in Folge den Abstand auf sechs Tore erhöhte (12:6, 17. Minute). Einzig von der Siebenmeterlinie misslangen den Gummersbachern allesamt die ersten drei Versuche, bis Božović in Minute 22 auch per Strafwurf erfolgreich war (14:7). Zwei Minuten später erzielte auch Blitztransfer Odinn Thor Rikhardsson seinen ersten Treffer für die Oberbergischen (15:8). Der VfL war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu bremsen und trumpfte sowohl in der Abwehr als auch im Angriff auf. Beim Stand von 19:10 lagen die Gastgeber erstmals mit neun Toren in Front (28. Minute), ehe es mit acht Toren Differenz in die Halbzeitpause ging (19:11).
Auch im zweiten Durchgang gaben die Blau-Weißen Vollgas und setzten sich weiter ab. In der 33. Minute wurde der Abstand zur HSG erstmals zweistellig (23:13). Im darauffolgenden Angriff untermauerten die Gummersbacher ihren Siegeswillen und ihre Souveränität weiter und legten in Person von Styrmisson zum 24:13 (33. Minute) und 26:14 (39. Minute) nach. Auch der eingewechselte Martin Nagy im Tor der Oberbergischen zeigte zwei starke Paraden hintereinander (40. Minute) und ermöglichte den Nordhornern kein Durchkommen. Die Gäste zeigten nun kaum noch Gegenwehr, so dass Kubes in der 42. Minute beim Stand von 27:14 erneut die Auszeit nahm.
Währenddessen begann VfL-Trainer Sigurdsson ob des deutlichen Vorsprungs mit dem Kräfteschonen seines Stammpersonals. Der Isländer wechselte kräftig durch und brachte nun unter anderem Finn Schroven, Julius Fanger und Szymon Dzialakiewicz auf die Platte. Auch nach den Wechseln blieben die Blau-Weißen auf Kurs Viertelfinale. Über Tore von Jonas Stüber zum 31:19 (48. Minute), Fanger zum 33:22 (54. Minute) und Styrmisson zum 35:23 (56. Minute) verwalteten die Gastgeber ihre Führung, ohne dass sie dabei die Höhe des Vorsprungs in der Schlussphase einbüßen mussten. Die Nordhorner stellten die Gummersbacher vor keine große Prüfung mehr, so dass die Gastgeber nach 60 Minuten mit einem 38:26-Erfolg den Einzug ins DHB-Pokal-Viertelfinale perfekt machten.
Für den VfL Gummersbach geht es im Dezember allerdings weiter Schlag auf Schlag. Am kommenden Sonntag, den 19. Dezember, bestreiten die Sigurdsson-Schützlinge um 17 Uhr ihr nächstes Ligaspiel. Gegner am 17. Spieltag der 2. HBL ist dann die DJK Rimpar Wölfe.
Trainerstimmen:
Gudjon Valur Sigurdsson (VfL Gummersbach): Wir freuen uns riesig, dass wir eine Runde weiter sind. Ich bin überglücklich, wie meine Mannschaft gespielt hat. Es war egal, wer angefangen hat oder wer reingekommen ist, alle haben ihren Teil beigetragen. Wir wussten, dass die Vorbereitung für Nordhorn nicht einfach war, aber ich bin froh, dass wir das so gut gemacht haben. Dass alle Spielanteile bekommen haben, finde ich positiv. Jetzt gilt unsere Aufmerksamkeit der nächsten Aufgabe gegen Rimpar.
Daniel Kubes (HSG Nordhorn-Lingen): Glückwunsch an Goggi und den VfL Gummersbach zu diesem absolut verdienten Sieg und dem Einzug in die nächste Runde. Wir waren heute Abend einfach nicht soweit, dass wir ansatzweise konkurrenzfähig gewesen wären. Deshalb haben wir deutlich verloren, was natürlich sehr bitter ist.
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