Finanzen / Bilanzen

DGB Sachsen: Generationengerechtigkeit heißt, in die Zukunft zu investieren

Zu den Aussagen des Präsidenten des Sächsischen Rechnungshofs bezüglich der Reform der Schuldenbremse und der Verlängerung des Tilgungszeitraums sagte der sächsische DGB Vorsitzende Markus Schlimbach heute in Dresden:

„Finanzpolitik generationengerecht zu gestalten kann nicht heißen, in den kommenden Jahren Sparhaushalte zu verabschieden und der zukünftigen Generation ein heruntergewirtschaftetes Sachsen zu hinterlassen. Ganz im Gegenteil. Jetzt heißt es, in die Zukunft zu investieren, um nachfolgenden Generationen eine ordentliche Infrastruktur, gute Bildungschancen, zukunftssichere Arbeitsplätze in gefestigten Unternehmen, eine gute und flächendeckende Gesundheitsversorgung, lebenswerte Städte und ländliche Räume zu garantieren“.

Die Reform der Schuldenbremse und eine deutliche Streckung des Tilgungszeitraums sei dringend erforderlich.

„Wer jetzt gebetsmühlenartig eine Reform der Schuldenbremse und die Streckung des Tilgungszeitraums ablehnt und in blumigen Worten die Verantwortung für künftige Generationen als Begründung heranzieht, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Wenn wir nicht jetzt die Herausforderungen angehen und in die Zukunft investieren, werden sich die Schulden für die kommenden Generationen in Form von maroder Infrastruktur, negativen Auswirkungen des demografischen Wandels, der Corona-Pandemie, des Strukturwandels und der Transformation im realen Leben der Menschen bombastisch anhäufen. Diese Missstände dann zu beseitigen, wird nicht nur umso schwieriger, sondern auch umso teurer“, so Schlimbach.

Der DGB Sachsen hat gestern eine Kampagne gestartet, in der er über negative Auswirkungen der Sächsischen Schuldenbremse und aberwitzig kurzen Tilgungsfristen informiert.

„Die Schuldenbremse muss an die Wirklichkeit angepasst werden. Dafür muss die Schuldenbremse in Sachsen nach dem Vorbild anderer Bundesländer flexibler gestaltet und der Tilgungszeitraum gestreckt werden“, sagte Schlimbach.

Link zur Kampagnenseite: https://www.schuldenbremse-sachsen.de/

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand
Henriette-Herz-Platz 2
10178 Berlin
Telefon: +49 (30) 24060-0
Telefax: +49 (30) 24060-324
http://www.dgb.de

Ansprechpartner:
Anna Bernstorf
Pressesprecherin
Telefon: +49 (351) 8633-104
E-Mail: anna.bernstorf@dgb.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel