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Nächster Halt für den VfL Gummersbach: s.Oliver Arena in Würzburg

Gerade einmal fünf Tage nach dem überragenden 38:26-Kantersieg über die HSG Nordhorn-Lingen und dem damit sicheren Einzug in das DHB-Pokal-Viertelfinale führt der 17. Spieltag der 2. HBL den VfL Gummersbach am Sonntag, den 19. Dezember, um 17 Uhr zu den DJK Rimpar Wölfen. In der s.Oliver Arena treffen die Gummersbacher auf das Team ihres ehemaligen Spielmachers Yonatan Dayan, der die Blau-Weißen am Ende der Saison 2019/20 in Richtung Würzburg verlassen hat. Wenn sich die beiden Mannschaften am Sonntag auf der Platte gegenüberstehen, kommt es zum fünften Aufeinandertreffen in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. Bisher konnte der VfL drei Duelle für sich entscheiden, musste sich jedoch im April dieses Jahres bei den Wölfen geschlagen geben. Dass der VfL es dieses Mal besser machen will, betont der erfahrene Gummersbacher Rückraumshooter Janko Božović. „Unser Ziel ist es, das Spiel zu dominieren! Wir müssen von Beginn an da sein, eine starke Deckung stellen und unsere Chancen im Angriff nutzen. Wir müssen sehr selbstbewusst in das Spiel gehen und zeigen, wie stark unser Teamgeist ist“, geht der 36-jährige Österreicher mit klaren Vorstellungen in die nächste Bewährungsprobe.

Die DJK Rimpar Wölfe sind eine Mannschaft, die sich vor allem durch ihren Zusammenhalt sowie durch ihre Eingespieltheit auszeichnet. Nach der abgelaufenen Spielzeit mussten die Unterfranken drei schwerwiegende Abgänge verzeichnen. Mit Kreisläufer Michael Schulz, Rückraumspieler Lukas Siegler und Linksaußen Tommy Wirtz haben gleich drei gestandene Akteure die Wölfe verlassen. Dem gegenüber verpflichtete die DJK mit Felix Jaeger lediglich einen externen Neuzugang sowie mit Alexander Merk und Lucca Bialowas zwei interne Nachwuchskräfte. Vor der Spielzeit formulierten die Verantwortlichen in Rimpar das vorsichtige Ziel, den Klassenerhalt so früh wie möglich zu sichern. Momentan rangiert das Team von Trainer Julian Thomann mit 12:20 Punkten allerdings auf dem 17. Tabellenplatz und damit knapp vor den Abstiegsrängen. „Sie sind auf jeden Fall besser, als es die Tabelle zeigt“, mahnt Božović. „Rimpar ist eine sehr unangenehme Mannschaft. Ihre Deckung ist ein wenig unorthodox, das kann für die gegnerische Mannschaft sehr gefährlich sein. Zudem sind sie im Angriff spielerisch stark, haben aber keine Mega-Shooter. Besonders gefährlich für mich sind Patrick Schmidt, Steffen Kaufman und Marino Mallwitz. An einem guten Tag können sie jeden schlagen“, analysiert der Rückraumakteur den bevorstehenden Kontrahenten.

Nach zwei eher durchwachsenen Spielen holte sich das Team von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson vor dem Aufeinandertreffen mit Rimpar am Dienstag eine extra Portion Selbstbewusstsein. Dank einer hervorragenden Mannschaftsleistung über die gesamten 60 Spielminuten triumphierten die Blau-Weißen über den Bundesligaabsteiger aus Nordhorn und zogen souverän in die nächste Pokalrunde ein. „Das Pokalspiel war sehr wichtig für uns und wir sind sehr glücklich, dass wir es ins Viertelfinale geschafft haben! Wir wollen aber mehr, wir wollen jetzt ins Final Four“, legt Janko Božović die Pokalträume offen. Dennoch warnt er vor Überheblichkeit: „Wir müssen auf dem Boden und fokussiert bleiben und uns gut auf das nächste Spiel vorbereiten. Denn so ein Spiel wie am Dienstag brauchen wir auch in Rimpar, um da zwei Punkte mitzunehmen!“

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