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Seat baut mit dem Cupra Born die wilde Alternative zum ID.3

Wer glaubt, dass der ID.3 von VW in der Version der spanischen Konzerntochter Seat ähnlich tickt, der täuscht sich. Im ersten Fahrtest der Zeitschrift auto motor und sport zeigt der Cupra Born deutlich mehr Temperament und Leistung, trotz der gleichen VW-Technik. Obwohl der Born wie der ID.3 in Zwickau vom Band rollt und die gesamte MEB-Technik mit dem VW-Bruder teilt, leistet der Testwagen mit 170 kW immerhin 20 kW mehr als der ID.3 (Modell mit 58 kWh-Akku). Im Test zeigt der Born ein deutlich temperamentvollerer Fahrverhalten. Während der ID.3 eher golfig fährt, ist der Cupra Born wie ein GTI unterwegs. Beim Zwischenspurt zeigt der Born enorme Kraft, drückt den Fahrer mit 310 Nm Drehmoment in den Sitz. Die Gewichtsverteilung hat Seat mit fast 50:50 ideal gelöst, die Karosserie haben die Spanier vorne um 15, hinten um 10 Millimeter tiefer gelegt als die Kollegen von VW beim ID.3. Das wirkt sich sehr gut auf das Fahrverhalten aus. Auf kurvigen Landstraßen liegt der Cupra satt und baut viel Traktion auf. Beim doppelten Spurwechsel bei 138 km/h liegen Welten zwischen Born und ID.3. Hervorragend auch das Bremsverhalten: Aus 100 km/h bremst der Cupra in nur 32,8 Metern ab (bei kalten Reifen) und damit besser als der ID.3.

Den sehr guten Fahreindruck trübt allerdings, dass Seat das Bediensystem von VW unverändert übernimmt, mit allen dazu gehörenden Problemen. Schwächen zeigt der Seat Born leider auch beim Laden: Die von Seat versprochene maximale Ladeleistung von 120 kW erreicht der Born im auto-motor-und-sport-Test nicht. An der 150-kW-CCS-Ladesäule zieht der Cupra höchstens 100 kW Gleichstrom. Zudem nimmt die Ladeleistung schon ab 25 Prozent schnell ab und fällt bis 80 Prozent auf 50 kW.

Ärgerlich für alle, die Größeres transportieren wollen: Für den Cupra Born gibt es keine Anhängerkupplung. Nicht einmal ein Fahrradträger lässt sich deshalb montieren, auch für einen Dachgepäckträger ist der Cupra nicht ausgelegt. Deshalb muss sämtliche Zuladung im 385 Liter kleinen Kofferraum im Heck untergebracht werden. Einen Frontkofferraum hat der Cupra nicht. 

Redakteur: Clemens Hirschfeld

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