Stuttgart: Corona-Pandemie dämpft Passantenfrequenz in Königstraße auch im wichtigen Weihnachtsgeschäft
„Seit nunmehr knapp zwei Jahren leidet der stationäre Einzelhandel, die Gastronomie sowie die Hotellerie unter den massiven Folgen der Corona-Pandemie“, erklärt Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Wenngleich das Passanten-Aufkommen spürbar höher ausfällt als im Vergleichszeitraum 2020, so wurde das für den wirtschaftlichen Erfolg eines Jahres essentielle Weihnachtsgeschäft auch 2021 vom Virus überschattet.“
Im nun zweiten Corona-Winter blieben immerhin – vor allem Dank des wirkungsvollen Instruments der Corona-Impfung – Geschäftsschließungen mitten im Weihnachtsgeschäft, wie sie noch 2020 stattfanden, aus. Einschneidende Maßnahmen wie zum Teil Zutrittsbeschränkungen beispielsweise gemäß 2G/3G dämpfen jedoch bei vielen Kunden die Lust auf den Einkaufsbummel in der Innenstadt spürbar.
In der Vorweihnachtszeit 2021 wies die Passanten-Kurve in der Stuttgarter Königstraße im Zeitverlauf eher marginale Schwankungen auf. In KW 50/21 durchquerten rd. 280.000 Menschen den Messpunkt; der Jahreshöchstwert von knapp 300.000 Passanten im Oktober (KW 43/21) wurde somit auch während des Hauptweihnachtsgeschäfts verfehlt. Zum Vergleich: Während des harten Lockdowns im Vergleichszeitraum 2020 brach die Frequenz in der Einkaufsmeile in kürzester Zeit von rd. 238.000 (KW 48/20) auf rd. 54.000 Passanten (KW 52/20) ein.
„Der große Gewinner ist der bereits vor der Pandemie immer stärker werdende Online-Handel“, fasst Prof. Stephan Kippes die Situation zusammen. „Selbst Menschen, für die der Einkauf im Netz während der ersten Lockdowns Neuland war, bewegen sich inzwischen routiniert durch die zahlreichen Web-Shops. Für den stationären Handel wird es eine enorme Herausforderung sein, die Kunden mittelfristig wieder in die Geschäfte zu ziehen.“
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