Virtuose Superlative unter sich
„Die zwei Klavierkonzerte von Johannes Brahms gehören für mich zu den Säulen des Repertoires“, so Marc-André Hamelin über die beiden Werke, die nahezu symphonische Ausmaße besitzen. Fünf Jahre lang feilte der junge Brahms an einer Komposition, die mal Sonate für zwei Klaviere und mal Symphonie werden sollte, bevor er sich auf Anraten von Clara Schumann und dem berühmten Geiger Joseph Joachim für ein Klavierkonzert entschied, sein erstes Konzert dieser Gattung. Tragischerweise wurde seine Mühe bei den ersten beiden Aufführungen nicht vom Publikum belohnt – die Reaktionen reichten von ratlos bis erbost. Es dauerte eine Weile, bis die Zuhörer Brahms´ Werk verstehen und lieben lernten. Für sein zweites Konzert, knapp 25 Jahre später, wurde er sofort gefeiert. Kritiker und Publikum schwärmten von „ungeahnten Reichtum“ und „lebendigen Blühen und Wachsen“. Beide Klavierkonzerte stellen höchste Anforderungen an den Solisten – und doch steht er nicht immer im Zentrum der Aufmerksamkeit, vielmehr ist er Teilnehmer eines symphonischen Dialogs.
Das Programm
Johannes Brahms (1833-1897)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83
– Allegro non troppo
– Allegro appassionato
– Andante
– Allegretto grazioso
Uraufführung am 9. November 1881 in Budapest
Johannes Brahms (1833-1897)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15
– Maestoso
– Adagio
– Rondo
Uraufführung am 22. Januar 1859 in Hannover
Marko Letonja, Dirigat
Marc-André Hamelin, Klavier
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