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Nicht nur im Januar: Konsumenten verfolgen kontinuierlich einen ganzheitlichen Gesundheitsansatz

Unabhängig von den Neujahresvorsätzen haben die Themen Gesundheit und Wohlbefinden an Bedeutung gewonnen. GfK-Daten zeigen, dass dieser Trend viele Bereiche umfasst: von Sport und Bewegung, über eine gesunde Ernährungsweise hin zu Stressvermeidung und Entspannung sowie genügend Schlaf. Dies bietet für Unternehmen zahlreiche Potentiale.

Zu den typischen Neujahresvorsätzen zählen Fleisch- oder Alkoholverzicht, Detox-Kuren und mehr Bewegung. Laut Daten von GfK ist ein höheres Gesundheitsbewusstsein jedoch nicht nur im Januar besonders ausgeprägt, sondern bereits seit Beginn der Covid-19- Pandemie ein Thema, das kontinuierlich an Bedeutung gewonnen hat. Viele Schweizerinnen und Schweizer versuchen gerade in diesen Zeiten sowohl körperlich als auch geistig gesund und fit zu bleiben. Die pandemiebedingten Einschränkungen führten dazu, dass sich die Menschen zum Teil neu ausrichten mussten – statt in Fitnesscentern wurde vermehrt draussen oder zuhause trainiert.

Junge Generation besonders durch Pandemie betroffen

Auch zum mentalen Wohlbefinden haben die Schweizerinnen und Schweizer stärker Sorge getragen. GfK-Expertin Anja Reimer beobachtet, dass die junge Generation besonders durch die Pandemie getroffen wurde. «In der Gen Z fühlen sich knapp zwei Drittel regelmässig gestresst und häufig deprimiert. Viele versuchen gegenzusteuern. So nutzen knapp 20% der jungen Generation Meditationsapps.»

Verschiedenste Aspekte tragen zum Wohlbefinden und zur Gesundheit bei

Die GfK Consumer Life Studie zeigt auf, dass über 70% der Schweizerinnen und Schweizer genügend Schlaf als wichtigsten Aspekt für ihr persönliches Wohlbefinden und die eigene Gesundheit sehen, gefolgt von genügend Wasser trinken (68%), einer gesunden Ernährung (61%) und Sportgefolgt von genügend Wasser trinken (68%), einer gesunden Ernährung (61%) und Sporttreiben (59 %).

Dabei gelingt die Umsetzung des Vorsatzes in die Realität nicht immer. Nur 56% der Schweizergeben an genügend zu schlafen. Etwas mehr, nämlich zwei Drittel trinken ihrer Meinung nachgenügend Wasser, bei der gesunden Ernährung sind es dann schon wieder weniger, nämlich nuretwas mehr als die Hälfte. Auch sind nur 45% der Schweizer der Meinung, dass sie ein gesundesKörpergewicht halten können. Gut 50% geben an Sport zu treiben. Viele Konsumenten nutzendeshalb auch Apps, Healthtracker und ähnliche Angebote, um die eigene Gesundheit besserkontrollieren und steuern zu können.

Neues Gesundheitsverständnis zeigt sich bei den Absatzzahlen

Kurt Meister, Markt-Experte bei GfK beobachtet dies auch in den Absatzzahlen: «Wearables mitSchlafüberwachungsfunktion, Apps zur Kontrolle des Wasserkonsums, oder Trinkflaschen, dieWassertrinken attraktiver machen, sind beliebter denn je.»

Die Nachfrage nach technikbasiertem Fitnesszubehör hat sich erhöht. Laut GfK Point-of-Sales-Daten ist der Kauf von Wearables (Smartwatches und Fitness Trackern) in der Schweiz imvergangenen Jahr um 5% gestiegen.

Sport treiben, bevorzugt im Freien hat ebenfalls klar an Bedeutung gewonnen und zeigt sich auchbei den Verkaufszahlen von Sportgeräten. Kurt Meister fasst zusammen: «Wir sehen starkeZuwachsraten bei Fitnessgeräten (Wachstum 2021 gegen 10%), bei Bikes (nicht nur E-Bikes) oderauch bei Schneeschuhen, Skis für abseits der Piste oder Langlauf. Daneben sehen wir in den vonuns erhobenen Kanälen auch eine gute Entwicklung bei Running und Outdoor (2021: je über 10%Wachstum).»

Mit der zunehmenden Bedeutung der Gesundheitsthemen, bieten sich für Unternehmen vielePotentiale die Menschen bei der Realisierung ihrer Vorsätze zu unterstützen und dies auch für sichgewinnbringend zu nutzen.

Zur Studie

GfK Health & Wellbeing Report

Repräsentative Online-Befragung in der Schweiz im Rahmen der globalen GfK Consumer LifeStudie 2021.

Diese Medienmitteilung finden Sie ab 24. Januar 2022 auch unter: https://www.gfk.com/de/presse

Hören Sie weitere, spannende Insights zur Entwicklung im Detailhandel Konsumentenverhaltenund Einstellungen im GfK Podcast „Am Markt- und Konsumentenpuls“

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