Heizungscheck: GdW und GETEC starten zweite Stufe ihrer Kooperation für die Energiewende in der Wohnungswirtschaft
Mit dem Heizungscheck Online können Wohnungsunternehmen mit geringem Zeitaufwand ein digitales Gutachten inklusive Erfassung und Bewertung von Gebäude- und Anlagenparametern erhalten. Zum Check gehören auch eine Analyse von Anlagenmängeln und Empfehlungen zur Anlagenoptimierung. Ziel des Heizungschecks ist es, anhand geringinvestiver Maßnahmen und einer professionellen Betriebsführung die Anlageneffizienz zu erhöhen und den Energieverbrauch zu senken. Dafür liefert der Check eine objektive Analyse und Bewertung der Wärmeerzeugung, -verteilung und -übergabe.
„Um die ambitionierten Klimaziele beim Wohnen zu erreichen, gilt es, bei der Beheizung und der Bereitstellung von Warmwasser den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß weiter deutlich zu senken. Bei Heizungsanlagen besteht Optimierungspotenzial, das mit geringem Kosten- und Zeitaufwand gehoben werden kann. Mit dem Heizungscheck bieten wir gemeinsam mit GETEC dafür eine effiziente Lösung“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des GdW.
„Eine fundierte Analyse des Anlagenbestands ist die Basis für einen Maßnahmenplan zur Minderung der CO2-Emissionen der Immobilie. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir so Lösungen, die eine kurzfristige Emissionsminderung und den Weg zu emissionsfreien Lösungen beinhalten“, so Michael Lowak, Segment CEO Immobilienwirtschaft der GETEC Group.
Der Heizungscheck umfasst vier einfache Schritte: Zunächst werden bei einer rund ein- bis zweistündigen Anlagenbegehung die Anlagenparameter der Heizungsanlage vor Ort in Anlehnung an die DIN EN 15378 von Fachpersonal gemessen und erfasst. Diese Daten werden in einem zweiten Schritt um aktuelle Anlagen- und Betriebsparameter, wie zum Beispiel die Abgaswerte und Betriebstemperaturen, ergänzt. In einem dritten Schritt erfolgt dann eine softwaregestützte Anlagenanalyse. Dabei wird eine Bewertung der Anlagenkonfiguration, der Energieverbräuche und des Anlagenbetriebs vorgenommen. Die Ergebnisse werden im vierten Schritt in einem Analysebericht, der je nach Anlagenkomplexität zwischen 20 und 25 Seiten umfasst, zusammengestellt. In dem Bericht wird die aktuelle Anlagenkonfiguration dokumentiert, der Energieverbrauch und die CO2-Emission analysiert, es werden Anlagenmängel aufgezeigt und Empfehlungen zur Anlagenoptimierung ausgesprochen.
Der Analysebericht ist die Grundlage zur Ermittlung des Status Quo, zeigt Möglichkeiten zur Verbesserung des Anlagenbetriebs im geringinvestiven Bereich auf und unterstützt Wohnungsunternehmen bei der Einhaltung von Betreiberpflichten. Der Heizungscheck ist damit ein wichtiger Schritt in Richtung eines effizienten und damit umweltschonen Anlagenbetriebs. Neben einem professionellen Betrieb der bestehenden Anlagen können Gebäudeeigentümer zudem Unterstützung bei der Modernisierung ihrer Anlagen unter Nutzung erneuerbarer Wärmeerzeugung erhalten.
GETEC ist ein führender Energiedienstleister und Contracting-Spezialist für die Industrie und die Immobilienwirtschaft in Deutschland und Europa. Unser Wertversprechen "Wir haben die Energie für mehr" ist das Leitmotiv für mehr als 2.200 Mitarbeiter an rund 50 Standorten in neun europäischen Ländern. Wir begleiten unsere Kunden mit exzellenter Ingenieursleistung, regulatorischer Kompetenz, ausgewiesener Handlungsschnelligkeit und umfassendem Nachhaltigkeits-Know-how durch eine immer komplexere Energiewelt. Wir verstehen uns als Partner unserer Kunden für intelligente, effiziente und grüne Energielösungen. Denn Nachhaltigkeit, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und die Schonung unserer Ressourcen sind seit jeher fest in unserer DNA verankert. Mit mehr als 11.500 Anlagen spart GETEC jährlich bereits 610.000 Tonnen CO2 ein. Wir helfen unseren Kunden, ihre CO2-Bilanz zu verbessern und haben dabei die Zukunft im Blick – für die kommenden Generationen. Mehr zur GETEC Group finden Sie unter: www.getec-energyservices.com.
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.
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