Ranking: Top 50 Start-ups in Deutschland gekürt
- Mit traceless materials belegt erstmals ein Gründerinnen-Duo Platz 1
- Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern bringen die meisten Top Start-ups hervor
- 2022 sehen die Start-ups Herausforderungen vor allem bei der Mitarbeitergewinnung und der Finanzierung
Start-ups mit innovativen Lösungen für große Herausforderungen
Gut ein Drittel der Top 50 Start-ups ist in den Bereichen Health & Life Sciences, Medizintechnik und Biotechnologie aktiv. Stark vertreten sind ebenfalls die Tätigkeitsfelder Green Economy, Mobilität und Software.
Die Spitzenplätze der Top 50-Bestenliste unterstreichen die Vielfalt der Start-up-Wirtschaft:
- traceless materials (Hamburg): traceless materials löst die globale Plastikverschmutzung mit einer ganzheitlich nachhaltigen Plastik-Alternative – designed to degrade.
- ConBotics (Berlin): ConBotics bietet Robotiklösungen wie den Malerroboter für die Baubranche, um Prozesse effizienter zu gestalten.
- Crafting Future (Hannover): Crafting Future entwickelt und produziert messbar nachhaltige Mehrwegprodukte im Lebensmittelumfeld und bekämpft so Müll und die Klimakrise.
- Mentalis (Nürnberg): Mentalis bietet digitale Nachsorge nach (teil-)stationärer Behandlung bei psychischen Erkrankungen.
- PRAMOMOLECULAR (Gera): PRAMOMOLECULAR schaltet Krebsproteine in Lunge und Bauchspeicheldrüse stumm.
Hinweis: Alle Top 50 Start-ups finden sich in der Datenbank auf der Plattform.
„Der neue Top 50 Start-up Jahrgang zeigt, mit welchem Ideenreichtum Gründerinnen und Gründer in Deutschland den Mittelstand von morgen aufbauen”, sagt René Klein, Chefredakteur und Mit-Gründer der Passion4Business GmbH, die das Portal Top50Startups.de verantwortet.
Ein Wermutstropfen ist der – wie in den Jahren zuvor – niedrige Anteil an Gründerinnen. Dieser liegt bei den Top 50 Start-ups bei knapp 20 %. Bei fast 60 % der Gründerteams sind sogar keine Frauen vertreten. Lediglich 4 der Start-ups wurden ausschließlich von Frauen gegründet. Mit traceless materials erreichte zum ersten Mal seit Bestehen des Rankings ein weibliches Gründerteam den Spitzenplatz.
Das Top 50-Ranking: Für das Ranking wurden rund 850 Preisträger von 171 Gründerwettbewerben des Jahres 2021 analysiert. Basierend auf einem Scoring ergeben sich dann die besten 50 dieser Preisträger.
Regional großes Innovationsgefälle in Deutschland
Passende Ökosysteme können die Entwicklung von innovativen Unternehmen fördern. Ein Blick auf die regionale Verteilung der Top 50 Start-ups zeigt große Unterschiede zwischen den Bundesländern.
Während Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern knapp über 50 Prozent der besten Start-ups beheimaten, weisen die Bundesländer Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und das Saarland keine der Top 50 Start-ups auf.
Die Größe der Stadt ist als Faktor im Hinblick auf ein starkes Ökosystem dabei weniger wichtig. So stammen die Top Start-ups bspw. in Bayern nicht nur aus München (3), sondern auch aus Nürnberg, Regensburg oder Bayreuth. Starke Ökosysteme sind in kleineren Städten wie Aachen (4), Bochum (3), Karlsruhe (3) und Tübingen (2) zu finden.
2022: Fokus auf Wachstum, Herausforderung im Personalbereich
Die Corona-Krise macht sich im Ausblick der Start-ups nicht mehr bemerkbar. Vielmehr blicken fast alle Umfrageteilnehmer zuversichtlich auf 2022. 44 Prozent gaben an „optimistisch” zu sein, 48 Prozent zeigten sich sogar „sehr optimistisch”. Umgekehrt blickt lediglich ein Start-up „pessimistisch” auf die Zukunft.
Dementsprechend verfolgen die Top 50 Start-ups einen starken Wachstumskurs. 90 % der Unternehmen wollen mehr Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen einstellen. Bei den verbleibenden 10 % soll die Zahl der Beschäftigten gleichbleiben. Gleichzeitig besteht im Personalbereich eine der größten Herausforderungen für die Start-ups. Über 40 % der Preisträger klagen über die Schwierigkeit, gute Mitarbeiter zu finden oder das Wachstum des Teams zu managen. Rund ein Viertel sehen die Finanzierung ihres Wachstumskurses als Herausforderung – damit liegt das Thema auf Platz 2. So planen drei Viertel der Top 50 Start-ups im Jahr 2022 eine Finanzierungsrunde. Der Großteil von ihnen plant bis zu 5 Mio. Euro einzusammeln. 2 der Top 50 Start-ups streben eine Finanzspritze von über 10 Mio. Euro an.
Dagegen spielt Corona eine überraschend geringe Rolle. Lediglich vier Start-ups bezeichnen die Pandemie als Herausforderung, entweder weil Kunden wie die Gastronomie oder Kliniken unter Corona leiden oder aber weil Corona die Lieferketten bedroht.
Über die Plattform Top50Startups.de
www.top50startups.de steht für Innovationen und Netzwerke der Start-up-Wirtschaft. Die Plattform gehört zur Passion4Business GmbH, an der auch die F.A.Z. Verlagsgruppe über die F.A.Z. Business Media GmbH beteiligt ist.
Als Hauptpartner der Plattform engagieren sich Agicap, die Commerzbank und LEXROCKET.
- Agicap hilft CEOs, CFOs und Finanzverantwortlichen mit der Liquiditätsprognose-Software durch Echtzeitdaten und Szenarien strategische Entscheidungen zu treffen. Digital, transparent und fundiert.
- Start-ups begleitet die Commerzbank mit einem leistungsstarken Geschäftskonto. Services wie UnternehmerPlus helfen beim Wachsen. Zum Start bietet die Bank ein GründerAngebot mit vergünstigten Konditionen.
- LEXROCKET ist die Gründer- und Start-up Förderinitiative von Lexware. Ihr Ziel ist es, deutschlandweit Gründern und Jungunternehmern Starthilfe zu geben und sie langfristig zum Erfolg zu führen.
Der KfW Award Gründen ist Hauptwettbewerbspartner der Plattform.
- Seit 1998 zeichnet die KfW Bankengruppe junge Unternehmen mit dem KfW Award Gründen aus. Dabei geht es um innovative Geschäftsideen, originelle Produkte oder Dienstleistungen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und nachhaltiges Unternehmertum.
Mit uns werden Gründer Unternehmerhelden. Als verlässlicher Partner helfen wir Gründern, Selbstständigen und jungen Unternehmen besser zu planen, effizienter zu gründen und erfolgreicher zu wachsen. Auf diese Weise fördern wir Unternehmertum in Deutschland. Zu unseren starken Marken zählen Für-Gründer.de, Unternehmerheld und Top 50 Start-ups. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) GmbH ist über ihr Tochterunternehmen, die F.A.Z. BUSINESS MEDIA, seit 2014 an Passion4Business beteiligt.
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