„Ich brenne für dieses Haus“ – Interview-Angebot mit neuem Leiter des Kinderhospizes Michael Knoll zum Tag der Kinderhospizarbeit
"Ich brenne für dieses Haus, für die vielen wunderbaren Menschen, die hier mit mir arbeiten, und für unsere bezaubernden Gäste, für die wir auch weiterhin so gut wie nur möglich da sein möchten", sagt Michael Knoll über Bärenherz. Das Kinderhospiz ist für ihn ein "wahr gewordener beruflicher Traum". Ein Praktikum im Rahmen des Studiums der Erziehungswissenschaften brachte ihn 2009 zum Kinderhospiz. Der Vater zweier Kinder schätzt seinen abwechslungsreichen Arbeitsalltag und schafft es mit seiner positiven Art den Bärenherz-Familien auch in schweren Zeiten lichtvolle Momente zu schenken.
Breite Themenpalette: Von Pflegekräftemangel bis An- und Erweiterungsbau
2022 ist für Bärenherz ein besonderes Jahr, denn wir feiern das 20-jährige Jubiläum des Kinderhospizes. "Das kommende Jubiläumsjahr lässt uns voller Dankbarkeit und Stolz zurückschauen", sagt Michael Knoll. "Gleichzeitig richten wir bereits voller Spannung und Vorfreude unseren Blick in die nahe Zukunft, in der wir unseren Erweiterungsbau mit Leben füllen wollen." Das sei eine nicht zu unterschätzende Aufgabe, zumal der Pflegekräftemangel auch bei Bärenherz spürbar sei und er sich über neue Kolleginnen und Kollegen mehr als freuen würde. Wenn Sie über diese und weitere Themen mit Michael Knoll sprechen wollen, wenden Sie sich gerne an uns.
In diesem Jahr feiert das Kinderhospiz 20. Jubiläum
20 Jahre Kinderhospiz Wiesbaden! Das feiert Bärenherz in diesem Jahr. Zwei Jahrzehnte lang ist es nun schon Herberge und Hafen für Familien mit schwerstkranken Kindern. So blicken wir zurück auf unzählige lichtvolle und ebenso viele schwere Momente, auf Tränen der Trauer und Tränen der Rührung. Wir sind in tiefer Dankbarkeit für das Vertrauen der BärenherzFamilien in uns und für jedes Lächeln, das wir in den vergangenen 20 Jahren hier sehen durften. Denn es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.
Solidarität mit schwerstkranken Kindern und ihren Familien am 10.2.
Nicht nur Michael Knoll setzt sich für schwerstkranke Kinder und ihre Familien ein. Am Tag der Kinderhospizarbeit wird deutschlandweit auf die Situation Betroffener aufmerksam gemacht. In allen Städten Deutschlands, in denen ein Kinderhospiz, ein ambulanter Hospizdienst oder ein Verein/Verband tätig ist, finden verschiedene Aktionen statt, um die Bedeutung der Kinderhospizarbeit bekannter zu machen. Bärenherz ist ebenfalls dabei. Da coronabedingt die Präsenzveranstaltungen ausfallen, wird sich das Engagement hauptsächlich auf die Medien, Social Media und die Verbreitung des bekannten grünen Bandes konzentrieren.
Zum Hintergrund
Der Tag der Kinderhospizarbeit macht auf die Situation von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzender Erkrankung sowie deren Familien aufmerksam und soll die Verbundenheit mit ihnen zeigen. In Deutschland leben etwa 40.000 Kinder und Jugendliche mit lebensbegrenzenden Erkrankungen. Jährlich sterben ca. 5.000 von ihnen. Bärenherz hat es sich zur Aufgabe gemacht, Familien mit schwerstkranken Kindern zu unterstützen. Die Bärenherz-Angebote sind nur zum Teil öffentlich finanziert und daher auf Spenden angewiesen. Dafür steht die Bärenherz Stiftung. Sie ist seit 2003 eine selbstständige Stiftung des privaten Rechts und unterstützt Einrichtungen zur Entlastung von Familien mit Kindern, die unheilbar erkrankt sind und nur eine begrenzte Lebenserwartung haben. Sie fördert derzeit die beiden Bärenherz Kinderhospize in Wiesbaden und Markkleeberg bei Leipzig, das Kinderhaus Nesthäkchen im hessischen Hünstetten-Görsroth sowie ambulante BärenherzAngebote. Derzeit werden rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr an die Einrichtungen ausgeschüttet
Die Bärenherz Stiftung ist seit 2003 eine selbstständige Stiftung des privaten Rechts. Sie unterstützt Einrichtungen zur Entlastung von Familien mit Kindern, die unheilbar erkrankt sind und nur eine begrenzte Lebenserwartung haben. Sie fördert derzeit die beiden Kinderhospize in Wiesbaden und Markkleeberg bei Leipzig sowie das Kinderhaus Nesthäkchen in Hünstetten-Görsroth. Die Förderbeiträge stammen zum weit überwiegenden Teil aus Spenden sowie aus den Erlösen des Stiftungskapitals. Derzeit werden rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr an diese drei Einrichtungen ausgeschüttet.
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