Wirksamer Warnstreik unterstreicht Forderungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
GDL ist Mehrheitsgewerkschaft in beiden Unternehmen
Die Blockadehaltung der Arbeitgeberseite ist in keiner Weise nachzuvollziehen – die GDL ist bei der WLE und RLG die Mehrheitsgewerkschaft und hat schon deswegen das Recht und die Pflicht, für alle Arbeitnehmer Tarifverträge abzuschließen. Die GDL rückt jedoch nicht von ihren Forderungen ab. Diese sind beispielsweise
- eine Entgelterhöhung von 4,8 Prozent und eine Corona-Beihilfe von 1.300 Euro – wie im Eisenbahnverkehr marktüblich,
- der Abschluss von Tarifverträgen für alle Arbeitnehmer im Eisenbahnbereich, unter anderem in den Werkstätten und im Infrastrukturbereich,
- Verbesserung des Zeitraums der Nachtarbeit auf 20 bis 6 Uhr,
- Einführung für eine Jahresschichtplanung des Zugpersonals,
- tarifvertragliche Regelungen zu Kurzarbeit,
- Absicherung bei vorrübergehender Fahrdienstuntauglichkeit,
- die Vergütung von Wasch- und Rüstzeiten in der Werkstatt und
- die Einführung von Fahrtkosten und Klarstellung des Einsatzortes.
GDL-Bundesvorsitzender Claus Weselsky: „Die Beschäftigten werden nicht ruhen, bis ihre berechtigten Forderungen erfüllt sind. Der Arbeitgeber sollte sich besinnen und schnellstens ein verhandelbares Angebot vorlegen. Dann ist der Weg für weitere Verhandlungen frei.“
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