Testphase des „Praxistest Bio-Beutel“ geht zu Ende
Im Sinne der Ressourcenschonung werden alle Bio-Beutel aufgebraucht. Den Bio-Beutel gibt es solange der Vorrat im jeweiligen Markt reicht.
Aufgepasst: Durch Schilder in den Obst- und Gemüseabteilungen erfahren die Verbraucherinnen und Verbraucher sofort, wenn es sich bei den zur Verfügung gestellten Tüten nicht mehr um den kompostierbaren Bio-Beutel handelt. Wichtig: Nur der Bio-Beutel darf in die Bio-Tonne! Alle weiteren Kunststoffbeutel, ob ohne Aufdruck oder mit dem „I’m green“-Logo müssen dem Recycling zugeführt werden, z.B. im Wertstoffhof entsorgt werden.
Aktuell läuft die Auswertung der Projektergebnisse, sie werden Ende Februar veröffentlicht. Informationen zum Projekt sowie Zwischenergebnisse finden Sie unter: www.biobeutel.info
Hintergrund
Im Modellprojekt „Praxistest Bio-Beutel – Kreislaufwirtschaft mit kompostierbaren Obst- und Gemüsebeuteln“ wurde die Kaskadennutzung – also die mehrfache Verwendung – von biobasierten, kompostierbaren Obst- und Gemüsebeuteln als Serviceverpackung, Frischhalte- und Bioabfallbeutel in der Praxis getestet. Begonnen beim Straubinger Lebensmitteleinzelhandel, über die Verbraucherinnen und Verbraucher bis hin zur Abfallwirtschaft.
Die im Projekt gewonnen Erkenntnisse zum Einsatz des Bio-Beutels im Lebensmittelhandel, zu Nutzungsverhalten und Akzeptanz gegenüber kompostierbaren Beuteln sowie zur Kompostqualität aus der Bioabfallverwertung werden derzeit aufbereitet, um Schlussfolgerungen zu ziehen und Handlungsoptionen abzuleiten.
Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) fördert dieses Projekt im Rahmen der Umsetzung der Bioökonomiestrategie Bayern.
C.A.R.M.E.N. e.V., das Centrale Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk, wurde 1992 gegründet und ist die bayerische Koordinierungsstelle für Nachwachsende Rohstoffe, Erneuerbare Energien und nachhaltige Ressourcennutzung.
C.A.R.M.E.N. e.V. bündelt Informationen und bietet kostenfreie, neutrale Beratung für alle Interessengruppen. Das Netzwerk ist Teil des Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe (KoNaRo) in Straubing.
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