Energie- / Umwelttechnik

Größere Rapserzeugung reduziert Importbedarf

In der EU-27 wurde 2021/22 mehr Raps erzeugt als im Vorjahr. Der Verbrauch wird niedriger eingeschätzt, was den Importbedarf verringert.

In der EU-27 wurde im Jahr 2021 nach Angaben der EU-Kommission etwas mehr Raps geerntet als im Vorjahr. Die Erntemenge wird auf 17 Mio. t beziffert, was eine Steigerung von rund 340.000 t gegenüber 2020 bedeutet. Dieses Plus ist nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) insbesondere auf eine größere Rapsernte in Rumänien zurückzuführen. Auch Bulgarien, Dänemark, Litauen und Polen verzeichneten einen Zuwachs. Produktionsrückgänge in anderen Mitgliedstaaten konnten dadurch mehr als ausgeglichen werden. Dennoch ist dieses Ergebnis erneut unterdurchschnittlich.

Der Bedarf für die Ölmühlen in der EU-27 wird 2021/22 auf 21,8 Mio. t geschätzt, ein Minus von 6,3 % gegenüber dem Vorjahr. Durch die etwas höhere Erntemenge und den geringeren Bedarf dürfte die Lücke zwischen Erzeugung und Verarbeitung 2021/22 etwas schrumpfen. Im Vorjahr konnte der EU-Verarbeitung zu knapp 72 % durch die europäische Erzeugung gedeckt werden, allerdings mit erheblich Unterschieden zwischen den Mitgliedsstaaten. 2021/22 wird die EU-Versorgung voraussichtlich bei 78 % liegen. Die EU-Kommission geht deshalb davon aus, dass im laufenden Wirtschaftsjahr insgesamt weniger Raps aus Drittstaaten zugekauft werden muss als im Vorjahr. Die Einfuhren werden auf 4,9 Mio. t geschätzt und damit etwa 15 % geringer ausfallen. Die Lagerbestände dürften in der Europäischen Union gegenüber Vorjahr unverändert bei dem niedrigen Wert von 0,5 Mio. t liegen.

Über den UFOP – Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

UFOP – Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 2359799-40
Telefax: +49 (30) 2359799-99
http://www.ufop.de

Ansprechpartner:
Stephan Arens
Telefon: +49 (30) 31904-225
E-Mail: s.arens@ufop.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel