Finanzen / Bilanzen

Ausschluss von Einwegplastik in Allokation

Plastikverschmutzung ist allgegenwärtig und hat in den vergangenen Jahren in erschreckendem Ausmaß zugenommen. Wie jüngst eine vom WWF in Auftrag gegebene Studie offenlegt, wird sich die Menge an Mikroplastik in den Weltmeeren innerhalb der nächsten 30 Jahre mehr als verdoppeln – und das unter der Annahme, die Plastikverschmutzung von heute an zu stoppen. Der Bericht offenbart eine ernste und sich rasch verschärfende Situation, die sofortiges und konzentriertes Handeln erfordert. Die Plastikverschmutzung ist eine Bedrohung, deren Bekämpfung das MainFirst Global Equities / Absolute Return Multi Asset Team bereits seit Oktober 2021 durch den Ausschluss der 100 größten Polymer- bzw. Einwegplastikproduzenten in seiner Allokation Rechnung trägt. 

Das Team,bestehend aus Frank Schwarz, Adrian Daniel, Jan-Christoph Herbst und Johannes Schweinebraden, unterstützt bereits seit Oktober 2021 die EU-Direktive zur Verringerung von Kunststoffen. Ziel der Richtlinie ist es, die Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt, insbesondere die Meeresumwelt, und die menschliche Gesundheit zu vermindern sowie den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft mit innovativen und nachhaltigen Geschäftsmodellen, Artikeln und Werkstoffen zu fördern. „Einwegkunststoffe – die billigen Plastikartikel, die wir nur ein einziges Mal benutzen und dann wegwerfen – genau diese Artikel sind der Inbegriff des weltweiten Plastikproblems. Unsere Gesellschaft muss wegkommen von ihrer Wegwerfkultur“, fordert Adrian Daniel, Portfoliomanager im Team.

Rund 100 Unternehmen produzieren aktuell 90 Prozent der weltweiten Einwegkunststoffe. Diese Hersteller werden wiederum von globalen Finanzinstituten unterstützt, die in diese Unternehmen investieren oder Bankdienstleistungen, die Kredite zur Finanzierung von Betriebskapital und Expansionsplänen anbieten. Sie stellen hohe Summen für Unternehmen bereit, die Polymere aus fossilen Brennstoffen herstellen und nur einen Bruchteil für Unternehmen, die versuchen, auf eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe umzustellen. Diesem Missverhältnis entsagt sich das Team durch den Ausschluss der 100 größten Polymer- bzw. Einwegplastikproduzenten in seiner Allokation und zeigt damit einmal mehr, dass Investments und Umweltschutz sich nicht gegenseitig ausschließen.  

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Über MainFirst Asset Management

MAINFIRST ist eine unabhängige europäische Multi-Investment Boutique mit einem aktiven Managementansatz. Das Unternehmen verwaltet Publikums- und Spezialfonds in den Anlageklassen Aktien, Anleihen und Multi-Asset. Die Portfoliomanagementteams agieren unabhängig in der Umsetzung ihrer Investmentideen und verfolgen hierbei konsequent ihre jeweiligen Anlagestrategien und -philosophien. Dieser Ansatz verbunden mit einer authentischen Unternehmenskultur bildet die optimale Grundlage zur Alpha-Generierung und Schaffung von langfristigem Mehrwert für unsere Anleger. In allen MainFirst-Fonds werden Nachhaltigkeitsaspekte ausdrücklich berücksichtigt und sind vollumfänglich in den Entscheidungsprozess bei der aktiven Titelselektion integriert. Das Unternehmen verbindet die Expertise und Flexibilität fokussierter Investmentteams mit den Stärken und klar definierten Prozessen einer breit aufgestellten, internationalen Plattform.

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