Projekt „FokusJA“ ermöglicht einen partizipativen Wissenstransfer in der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe
In der Forschung zum Bereich des Jugendamtes besteht aktuell noch eine Wissenslücke, welche das Projekt „FokusJA“ schließen kann. Im Teilprojekt „Hilfeplanung“ fokussieren Wissenschaftler*innen der HsH insbesondere die Qualifizierung von Hilfeplanung der Jugendämter im Kontext der Bearbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt.
„Nicht zuletzt durch öffentlich bekannt gewordene Fälle von sexualisierter Gewalt sind Jugendämter weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Sie stellen aber einen zentralen Knotenpunkt der sozialen Infrastruktur dar. Hier setzt das Forschungs- und Transferprojekt an“, so Prof. Dr. Martin Wazlawik, der das Teilprojekt der HsH leitet.
Angesiedelt ist das Projekt an der Hochschule Hannover an der Fakultät V – Diakonie, Gesundheit und Soziales in der Abteilung Soziale Arbeit. Bis Ende September 2024 ist das Projekt geplant. Es soll diverse Lücken innerhalb der Forschung zu sexualisierter Gewalt, in der die Rolle des Jugendamtes bislang kaum dezidiert untersucht wurde, schließen. Gleichzeitig sind zahlreiche Anschlüsse an den allgemeinen Forschungsdiskurs zu den Kontexten Jugendamt, Schutzkonzepte und Kinderschutz zu erwarten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung übernimmt die Förderung durch Drittmittel.
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