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Gender Pay Gap bei Technologieunternehmen KNAUER weiter verringert

Der Berliner Hersteller von Hightech-Labormessgeräten KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH teilte am 5. März mit, dass die geschlechterspezifische Lohnlücke (englisch: gender pay gap) seiner Mitarbeiter:innen erneut gesunken ist auf einen Wert von nur noch 2,2 %.

Zum Vergleich: Im deutschen Mittel beträgt die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern derzeit 19 %. Mit diesem Wert gehört Deutschland in Europa weiterhin zu den Schlusslichtern.

Mitarbeiterinnen machen sich mit ihrer Chefin Alexandra Knauer (Buchstabe Q) stark für „Equal Pay“. Aktuell beträgt die Lohnlücke bei KNAUER nur noch 2,2 %. (Bild: KNAUER)

Seit drei Jahren lässt Geschäftsführerin Alexandra Knauer die geschlechtsspezifische Lohnlücke jährlich für ihr Unternehmen durch ihre Personalabteilung berechnen. Auslöser ist laut der sozial engagierten Unternehmerin der Equal-Pay-Day gewesen, der in Deutschland seit einigen Jahren öffentlichkeitswirksam vom Verein „Business and Professional Women (BPW) Germany e.V.“ organisiert wird. Sie wollte wissen, wo genau ihr Unternehmen steht.

Der Aktionstag „Equal-Pay-Day“ symbolisiert die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern sehr anschaulich. Das Aktionsdatum wird jedes Jahr neu berechnet und basiert auf den Angaben des Statistischen Bundesamts des Vorjahres. Mit den besagten 19 % Unterschied hätten Frauen 2021 rechnerisch bis zum 10. März ohne Lohn gearbeitet, während Männer ab Jahresbeginn bezahlt würden – wenn beide den gleichen Stundenlohn erhalten würden. Der 10. März ist folglich der diesjährige Equal-Pay-Day in Deutschland. 

Bei KNAUER ist es uns wichtig, keine Gruppe und kein Geschlecht zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Dies gilt natürlich auch bei der Bezahlung. Ich freue mich, dass es bei uns tatsächlich keine nennenswerte Differenz gibt.“, so Alexandra Knauer.

Wie HR-Leiterin Katharina Pohl mitteilt, ist die Berechnung der Lohnlücke bei KNAUER inzwischen eine normale Kennzahl geworden, denn nur durch eine regelmäßige Prüfung lässt sich das Ziel der Lohngerechtigkeit konsequent verfolgen. Ganz kleine Schwankungen nach oben oder unten sind z.B. durch Personalbewegungen nicht zu vermeiden, aber es kommt darauf an, dass es keine strukturellen Unterschiede bei der Bezahlung gibt. Ziel ist daher auch eine insgesamt möglichst ausgewogene Besetzung der Stellen. Bewerbungen von Frauen für Stellen in der CNC-Werkstatt sind leider noch immer große Ausnahmen. In allen anderen Abteilungen sind Frauen im Unternehmen vertreten. 43 % aller Führungspositionen sind bei KNAUER von Frauen besetzt – für ein Technologieunternehmen eine sehr hohe Quote. 

Solange der Equal-Pay-Day noch nicht im Januar liegt, gibt es in Deutschland in Sachen Lohngerechtigkeit noch viel zu tun. Wenn Sie auch ein Unternehmen führen oder an Personalentscheidungen beteiligt sind, rechnen Sie doch einfach mal für Ihr Unternehmen oder Ihren Bereich nach“, fordert Alexandra Knauer Verantwortliche auf.

Die sogenannte unbereinigte Lohnlücke ist leicht zu berechnen: Der durchschnittliche Bruttostundenlohn für Männer abzüglich des Bruttostundenlohns für Frauen wird ins Verhältnis zum Stundenlohn der Männer gesetzt. Dieses Verhältnis wird in Prozent angegeben.

Das Familienunternehmen KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH entwickelt und produziert Hightech-Labormessgeräte, beispielsweise HPLC-Systeme, mit denen Analysen durchgeführt werden können oder sich z.B. Wirkstoffe reinigen lassen. Das Vertriebsnetz erstreckt sich über 70 Länder. Alexandra Knauer, die das Unternehmen in zweiter Generation führt, legt großen Wert auf unternehmerische Verantwortung sowohl gegenüber den 160 Beschäftigten als auch gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Mehr Informationen über KNAUER unter: www.knauer.net 

Mehr über den Equal-Pay-Day Aktionstag unter: www.equalpayday.de

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