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material.one beschleunigt Digitalisierung in der Fertigung

Mercedes-Benz nutzt bereits seit Herbst letzten Jahres die Plattform material.one für die digitale Bemusterung seiner Fahrzeugteile. Die Internetplattform dient dem Premiumhersteller als zentrales Bindeglied zwischen seinen Werken und allen Prozessbeteiligten wie Lieferanten und Sublieferanten sowie Prüflaboren. Auch andere grosse Hersteller haben schon Validierungsprojekte gestartet. Im Zuge der erfolgreichen Marktplatzierung benennt sich die logsolut AG, Ideengeberin zu material.one, in die material.one AG um. Und holt dabei Entwicklungspartner adesso als Mehrheitseigner mit an Bord. ​

Mercedes-Benz plant aktuell, sämtliche Bemusterungen in den Aufbauwerken bis spätestens Ende 2023 über die Plattform material.one abzuwickeln. Der Automobil-Hersteller rechnet durch die Reduzierung der manuellen Aufwände für alle Prozessbeteiligten mit einer Zeitersparnis von mindestens 25 Prozent je Bemusterungsvorgang und mit erheblichen Einsparpotenzialen für Zulieferer und Labore.

Nicht nur im Automotive-Bereich, sondern für die gesamte Fertigungsindustrie ist das Thema Bauteile-Bemusterung aktuell sehr relevant. Die effiziente, digitalisierte Prüfung von Bauteilen oder Fertigprodukten auf Erfüllung vorgegebener Eigenschaften ermöglicht eine entscheidende Zeit- und Kostenersparnis.

Gemeinsam machen sich die Teams von adesso und Ex-logsolut unter dem Dach der material.one AG nun daran, für mehr Transparenz, Klarheit und Effizienz in den globalen Lieferketten der Industrie auf einer einheitlichen Plattform zu sorgen.

Bernd Löhle, Gründer und Geschäftsführer von logsolut, wird im Zuge der Umfirmierung Vorstand der neuen material.one AG. Er hat zusammen mit seinem Team und adesso die Plattform in den letzten Monaten weiterentwickelt und kennt die Vorzüge: «Mit material.one lassen sich Daten aus einer Vielzahl von Bauteilen in globalen Lieferketten intelligent nutzen, um Produkte und Anforderungen geschickt zu optimieren. Durch die Analyse von Prüfergebnissen können Materialanforderungen angepasst werden, um Herstellungskosten oder Garantiefälle zu senken.» 

Dominik Bischof, Head of Business Line Manufacturing Industries bei der adesso Schweiz AG, zeigt sich erfreut über diesen Zuwachs im adesso-Portfolio: «Wir sind überzeugt davon, dass sich Unternehmen und deren Zulieferer, die sich an die Plattform anschliessen lassen, entscheidende Wettbewerbsvorteile für ihre Produktionsabläufe in ihren Lieferketten sichern können. Der entsprechende Bedarf im Markt ist auf jeden Fall vorhanden.»

material.one​

material.one schafft die erste Supply-Chain-Collaboration-Plattform für produktbezogene Freigabeprozesse in der Fertigungsindustrie. Auf der Plattform können OEMs, Lieferanten und Prüflabore sicher und effizient zusammenarbeiten. Die gesamte Zulieferkette von OEM über Tier 1 bis Tier N wird abgebildet. Damit werden Freigabeprozesse für alle Beteiligten erheblich effizienter und sicherer. Die digital erhobenen Daten können über Data Mining und den Einsatz von künstlicher Intelligenz ausgewertet und für die Weiterentwicklung von Materialien, Bauteilen und Spezifikationen genutzt werden. 

Der Schwerpunkt von material.one liegt auf der Unterstützung von Kunden bei der Digitalisierung des Werkstoffentwicklungsprozesses und der produktbezogenen Freigabeprozesse. material.one wurde im Jahr 2000 als Spin-off der Universität Augsburg gegründet. Seit mehr als 16 Jahren beschäftigt sich das Unternehmen mit den Themen Digitalisierung von Materialfreigaben, Erstbemusterung, Normenmanagement und Data Mining. Der Branchenschwerpunkt der material.one AG liegt in der Automobilindustrie. Die gleichnamige Plattform material.one ist die Lösung für die produktbezogenen Freigabeprozesse der Zukunft.

Über die adesso Schweiz AG

adesso wurde 1997 in Deutschland gegründet und beschäftigt über 5‘600 Mitarbeitende. Als Landesgesellschaft der adesso SE vertreibt die adesso Schweiz AG das Leistungsportfolio des Beratungs- und IT-Dienstleisters auf dem Schweizer Markt. adesso fokussiert sich mit Beratung sowie individueller Softwareentwicklung auf die Kerngeschäftsprozesse von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Die Strategie von adesso beruht auf drei Säulen: dem tiefen Branchen-Know-how der Mitarbeitenden, einer umfangreichen Technologiekompetenz und erprobten Methoden bei der Umsetzung von Softwareprojekten. Das Ergebnis sind überlegene IT-Lösungen, mit denen Unternehmen wettbewerbsfähiger werden. Seit 2020 verfügt die adesso über einen Onshore-Standort im Tessin, der zu attraktiven Konditionen High-end-Dienstleistungen für Endkunden wie auch für die anderen adesso-Standorte anbietet.

Zu den wichtigsten Kunden der Landesgesellschaft adesso Schweiz AG gehören die BKW, diverse Bundesämter, Medgate, SBB, Selecta, Swisscom, Swiss Life, der Schweizerische Versicherungsverband, Post CH, PostFinance und die Stadt Zürich. adesso Schweiz kooperiert mit dem Institut für Informatik der Universität Zürich. Zudem gehört Prof. Dr. Harald C. Gall, Professor für Software Engineering, zum Verwaltungsrat. Präsident des Verwaltungsrats der adesso Schweiz AG ist Dr. iur. Peter Walti.

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