Deutscher Fußball Botschafter 2022 – die Nominierten für den Hauptpreis
- Jury nominiert Dr. Carolin Braun, Jochen Figge und Franco Foda
- Verleihung bei Jubiläumsveranstaltung im Auswärtigen Amt in Berlin
Der Verein Deutscher Fußball Botschafter e.V. feiert in diesem Jahr sein Jubiläum. Die Feierlichkeiten finden im Auswärtigen Amt statt, im Rahmen der jährlichen Verleihungsveranstaltung am 19. Mai. Bereits zum zehnten Mal wird der prestigeträchtige Award Deutscher Fußball Botschafter in drei Kategorien vom gleichnamigen gemeinnützigen Verein verliehen. Hierzu wurden in der Hauptkategorie die Nominierten benannt.
In diesem Jahr nominierte die Expertenjury drei Kandidaten, die ihren Nachweis für herausragende Leistungen im Ausland auf gänzlich unterschiedliche Weise erbrachten: Dr. Carolin Braun hat mit einem Langzeitprojekt in Botswana überzeugt, Jochen Figge ist ein Globetrotter der alten Schule, der Fußball seit 40 Jahren rund um den Globus lehrt, und Franco Foda ist seit mehreren Jahren als Vereins- und Nationaltrainer im Nachbarland Österreich erfolgreich tätig. Sie treten somit die mögliche Nachfolge des 2021 ausgezeichneten Preisträgers Uli Stielike in der Kategorie Trainer an. Sie stehen für Fußballpersönlichkeiten, die in besonderem Maße zur sportlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in ihren Tätigkeitsländern beigetragen und sich somit für das positive Bild Deutschlands in der Welt verdient gemacht haben.
Präsident Roland Bischof: „Die drei vertreten die Ideen und Werte unseres Awards in ausgeprägter Weise und ich danke der Jury für die Wahl der diesjährigen Top Drei, die unterschiedlicher kaum sein könnten.“
Bereits 2017 sammelte Dr. Carolin Braun als DFB-Junior-Expertin in einem DOSB-Kurzzeitprojekt bei der als Deutsche Fußball Botschafterin 2014 ausgezeichneten Monika Staab Erfahrungen in Gambia. Über die Internationale Sportförderung wurde Braun im Anschluss an ihre Tätigkeit als Leiterin des Fachbereichs Fußball der TU München, als Leiterin eines vom DOSB, DFB und Auswärtigen Amt geförderten Langzeitprojekts (2019 – 2022) nach Botswana entsandt. Diese Herausforderung meisterte sie vorbildlich und genoss große Anerkennung im Land. Einer ihrer Hauptschwerpunkte war dabei die Trainerausbildung und Talentsichtung. Darüber hinaus war sie als Technische Direktorin beim Botswanischen Fußball-Verband (BFA) für die gesamte sportliche Entwicklung zuständig, zugleich Assistenztrainerin der Herren-Nationalmannschaft und stand den Trainer*innen der Frauen-Auswahlmannschaften beratend zur Seite. Kürzlich hatte sie zudem mit dem Frauenteam erstmals die Qualifikation zum Afrika Cup geschafft.
Auch in Botswana tätig war der zweite Nominierte, Jochen Figge. Er war als DOSB-Trainer, DFB-Auslandsexperte, Trainer und technischer Berater der FIFA auf fünf verschiedenen Kontinenten aktiv. Er engagierte sich in unzähligen Ländern von Nepal bis Papua-Neuguinea, von Sambia bis Trinidad-Tobago. Figge fing vor 40 Jahren in Guinea als Trainer und „Fußball-Entwicklungshelfer“ an und wurde erst 2020 durch die Corona-Pandemie in Belize gestoppt. An ein dortiges soziales Projekt fließt auch das Preisgeld seiner Nominierung. Der ehemalige Spieler Werder Bremens zur Wahl seiner Person: „Die Nominierung zum Deutschen Fußball Botschafter überraschte mich schon, eine wirklich besondere Situation für mich in diesen schwierigen Tagen.“
Den Kreis der Nominierungen schließt in diesem Jahr Österreichs Nationaltrainer Franco Foda. Schon zu seiner aktiven Zeit zog es den damaligen Verteidiger nach Österreich zu SK Sturm Graz, mit denen er im Herbst seiner Karriere zweimal Meister, Supercup-Sieger sowie einmal Cup-Sieger wurde. Nach dem Ende seiner Spielerkarriere wechselte er direkt auf die Trainerbank. Als Cheftrainer konnte er erneut den ÖFB-Cup und einen österreichischen Meistertitel feiern. Damit war Foda an allen Meistertiteln der Grazer entweder als Spieler oder Trainer beteiligt.
Seit 2017 betreut der in Mainz geborene Fußball-Lehrer nun erfolgreich Österreichs Nationalmannschaft. Unter Fodas Leitung konnte dabei erstmals bei einer Europameisterschafts-Endrunde ein Sieg errungen werden, die Nationalmannschaft schied erst im Achtelfinale der EM 2021 aus. Das nächste große Ziel ist nun die Qualifikation zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Katar, die trotz einer durchwachsenden Gruppenphase in einer Ausscheidung gegen Wales noch erreicht werden kann (das entscheidende WM-Play-Off findet Ende März statt).
Die bisherigen Fußballbotschafter in dieser Kategorie (Hauptpreis) waren: Holger Obermann (2013), Monika Staab (2014), Jürgen Klinsmann (2015), Gernot Rohr (2016), Horst Kriete (2017), Gert Engels (2018), Jürgen Klopp (2019), Anja Zivkovic (2020) und Uli Stielike (2021).
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Der Deutsche Fußball Botschafter mit Sitz in Berlin wurde 2012 von Roland Bischof gegründet und zeichnet deutsche Trainer*innen und Spieler*innen aus, die durch ihr Auftreten und Engagement zum positiven Image des Fußballs und Deutschlands beitragen. Die Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld für soziale Projekte verbunden. Von Nepal bis Namibia: Der Verein konnte seit 2013 insgesamt nahezu 40 Förderprojekte weltweit unterstützen. Mit dabei sind die unterstützenden Partner, wie z.B. das Auswärtige Amt, Goethe Institut, kicker oder die Berliner Agentur des Initiators, PRESENTED BY. Darüber hinaus helfen zahlreiche Medienpartner die gute Idee in die Welt zu tragen – dabei sind u.a. SID, Deutsche Welle, GOAL.com, SKY, Sportbuzzer, setONE, Argus Data Insights oder die MC Group.
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