Forschung und Entwicklung

Neuer Benchmark-Report von Ayming verweist deutsche Forschungsförderung ins Mittelmaß

Ayming, das internationale Beratungsunternehmen für Business Performance, stuft die Förderung von Innovation in Deutschland erneut als durchschnittlich ein. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Studie „Benchmark 2022“. Mit einer maximalen Kostenerstattung in Höhe von 25 Prozent und einem zweistufigen Verfahren im Rahmen des Forschungszulagengesetzes (FZulG) ist die staatliche Unterstützung hierzulande im internationalen Vergleich weder besonders hoch noch besonders simpel gestaltet. Der Benchmark vergleicht im Rahmen einer differenzierten Analyse die beiden wichtigsten Parameter für Unternehmen, die Förderung aus öffentlichen Geldern für Forschung und Entwicklung (FuE) erhalten: Die Höhe einer möglichen Unterstützung sowie der Aufwand, der notwendig ist, um diese zu erhalten.

Ayming vergleicht in seinem Benchmark 24 Länder auf allen Kontinenten. Zu den Ländern der Untersuchung zählen neben Deutschland unter anderem Australien, Brasilien, China, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Neuseeland, Portugal, Singapur und die USA.

Dabei fällt ins Auge, dass die Forschungsförderung im Vergleich zu Deutschland in vielen untersuchten Ländern differenzierter betrachtet wird. Hierzulande werden maximal 25 Prozent des Aufwands für Innovationen (und maximal 1 Mio. € pro Unternehmensgruppe) erstattet – unabhängig von der Unternehmensgröße. Länder wie Belgien oder Kanada sehen hingegen verstärkt die Notwendigkeit, die Innovationskraft und das FuE-Potenzial kleiner und mittelgroßer Firmen zu stärken und unterstützen diese deutlicher als große Organisationen.

Hilfe nicht immer einfach

Darüber hinaus zählt Deutschland nicht zu den Ländern, in denen es besonders einfach ist, staatliche Gelder für FuE zu erhalten. So hat Ayming im Rahmen der aktuellen Studie 2022 festgestellt, dass es zum Beispiel in Frankreich, Brasilien, Polen oder den USA weitaus einfacher ist, einen Antrag auf Förderung bewilligt zu bekommen.

Positiv fällt hingegen ins Gewicht, dass nicht die gesamte Forschung und Entwicklung in Deutschland stattfinden muss, um die Hilfen zu beantragen. Das ist in vielen der untersuchten Länder anders, wo nur Innovationen, die direkt im Land entwickelt wurden, als förderungswürdig gelten. Zudem können hierzulande bereits laufende oder abgeschlossene Projekte (bis zu 4 Jahren rückwirkend) Unterstützung erhalten, so dass Firmen nicht gezwungen sind, auf die Freigabe und Auszahlung der Mittel zu warten, um neue Ideen in neue Prozesse, Software und Produkte umzusetzen.

„Deutschland ist nach wie vor kein Vorbild für andere, wenn es um die Förderung von Forschung und Entwicklung geht“, kommentiert Marcus Arens, Sales Director bei Ayming Deutschland, den neuen Benchmark. „Allerdings brauchen wir uns auch vor anderen Ländern nicht zu verstecken. Insbesondere das noch junge Forschungszulagengesetz ist eine sinnvolle Maßnahme, auch kleinen und mittleren Unternehmen Unterstützung bei deren Innovationsanstrengungen zukommen zu lassen – auch, wenn der Gesetzgeber hier keine Differenzierung zwischen den Unternehmensgrößen vornimmt.“

Zudem erfolgt in Deutschland eine intensive fachliche Prüfung der Anträge auf Innovationsförderung; und die staatlichen formalen Vorgaben müssen genau beachtet werden. „Gerade kleine und mittlere Unternehmen haben nur selten die Kapazitäten zur Verfügung, sich mit den Rahmenbedingungen zu befassen, die die Prozesse erfordern, um die Förderung auch bewilligt zu bekommen. Daher sollten sich gerade kleine und mittelständische Unternehmen nicht scheuen, Experten wie Ayming zu Rate zu ziehen, die ihnen dabei gute Hilfestellungen leisten können“, empfiehlt Arens.

Hinweis für die Redaktion:

Gerne stellen wir Ihnen die Studie direkt als PDF zur Verfügung – eine kurze E-Mail an uns genügt!

Für eine etwaige Berichterstattung würden wir Sie bitten, ebenso diesen Link zu verwenden: https://www.ayming.de/…

Über die Ayming Deutschland GmbH

Für Ayming ist die Forschungszulage und die Innovationslandschaft nichts Neues. Seit mehr als 30 Jahren und weltweiter Expertise mit diesem speziellen Förderinstrument und durch Fokussierung auf Innovationen, generieren die Ayming- Ingenieure und -Fördermittelspezialisten mit hohem technischem Verständnis und Erfahrungsschatz regelmäßig einen hohen Mehrwert für Kunden.

Allein im Bereich der Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten wurden mehr als 20.000 Kundenprojekte erfolgreich abgewickelt. Durch diese jahrelange Expertise wird geschult definiert, welche Aktivitäten im Rahmen von nationalen und internationalen Verordnungen förderfähig sind und der erforderlichen Begutachtung und Prüfung standhalten.

Mit über 1.300 Mitarbeitern in 15 Ländern in Europa, Nordamerika und Asien, ist Ayming DER internationale Spezialist, wenn es um Innovationsförderung und Förderung von nachhaltigen Investitionen im Bereich der Energie und Umwelt geht.

Die Gruppe erwirtschaftet einen Umsatz von 160 Mio.€ und ist in 15 Ländern mit 1.400 Mitarbeitern vertreten: Belgien, Kanada, Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Ungarn, Italien, Japan, Niederlande, Polen, Portugal, Spanien, Slowakei und USA.

Für weitere Informationen: www.ayming.de

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