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TRK verurteilt russischen Angriff: „Wir engagieren uns für die Geflüchteten und rufen zum vorurteilsfreien Umgang mit russischen Bürger*innen auf“

„Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH bringt ihre unerschütterliche Unterstützung der Unabhängigkeit, Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine zum Ausdruck. Der Überfall Russlands auf die Ukraine verstößt gegen alle Regeln der internationalen Ordnung und ist völkerrechtswidrig.“, so die ersten Sätze der gemeinsamen Resolution der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH zum Krieg in der Ukraine.

„Unsere Gedanken sind bei den Opfern dieses brutalen Angriffs und deren Angehörigen. Wir begrüßen die spürbare und hohe Hilfs- und Aufnahmebereitschaft der Bürgerinnen und Bürger in Europa, in Deutschland und in unserer Region“, so der TRK-Aufsichtsratsvorsitzende und Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe Dr. Frank Mentrup, „In der Region gibt es viele Verbindungen in die Ukraine, ob die Städtepartnerschaft von Baden-Baden mit Jalta, Wissenschaftler*innen aus der Ukraine an den Wissenschaftseinrichtungen in der Region oder auch zahlreiche Wirtschaftsbeziehungen lassen für uns den Krieg sehr unmittelbar werden.“

Für die TRK GmbH als binational aufgestellte Institution ist die internationale Zusammenarbeit mit Freunden und Partnern über Grenzen hinweg Kern ihres Wirkens. Grundwerte freier Gesellschaften wie Pluralismus, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität, Freiheit und Gleichheit sind unverhandelbar.

Der verabscheuungswürdige Krieg der russischen Machtelite hat Not, Elend und große Fluchtbewegungen aus der Ukraine ausgelöst und es ist zu befürchten, dass dieser Konflikt länger anhält. Daher muss den geflüchteten Menschen eine Lebensperspektive gegeben werden.

„Das Welcome Center der TechnologieRegion Karlsruhe steht bereit, einen wichtigen Beitrag für das Ankommen der Geflüchteten in der Region zu leisten. Der Zugang zu Sprachkursen, zum regionalen Arbeitsmarkt und zu beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen sind wesentliche Elemente unserer Willkommenskultur“, erklärt Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH.

Die Vertreter*innen von Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen in der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH wissen um die Auswirkungen der Sanktionen auf beiden Seiten. Die Bevölkerung wird erhebliche Belastungen durch steigende Energiepreise und den Ausfall wichtiger Rohstoffe und Waren schultern müssen. Darum spricht sich die TRK GmbH dafür aus, einkommensschwache Haushalte zu unterstützen.

Bei aller Kritik gegenüber Russland bleibt zu bedenken, dass nicht die Russinnen und Russen die Verantwortung für diesen Krieg tragen. Vielmehr betreibt der russische Staat seit Jahren Propaganda und schränkt die Meinungsfreiheit massiv ein. Wir sollten daher unseren Werten wie Toleranz, Gerechtigkeit und Solidarität treu bleiben und russischen oder russischstämmigen Mitbürger*innen offen und freundschaftlich begegnen. Anfeindungen und Diskriminierung werden nicht akzeptiert!

Die Resolution im Wortlaut ist der Anlage zu entnehmen.

Über die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH

Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH ist eine regionale, bundeslandübergreifende und transnationale Standortvermarkterin fokussiert auf Wirtschaft, Innovation und Wissenschaft.

Gemeinsam denken, testen und machen – zu diesem Zweck haben sich 31 Gesellschafter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen in der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH zusammengeschlossen. Ihr Ziel: Ein Motor für die Themen Energie, Mobilität und Digitalisierung sein und den Prozess von der Idee bis zur Umsetzung beschleunigen. So sollen modellhaft Lösungen für drängende Zukunftsfragen entwickelt und die Innovation in der Region vorangebracht werden.

Die Gesellschafter*innen sind: die Städte Baden-Baden, Bretten, Bruchsal, Bühl, Ettlingen, Gaggenau, Karlsruhe, Landau, Rastatt, Rheinstetten, Stutensee und Waghäusel; die Landkreise Germersheim, Karlsruhe, Rastatt und Südliche Weinstraße; La Collectivité européenne d’Alsace, der Regionalverband Mittlerer Oberrhein; die Unternehmen 4L Vision GmbH, Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband, Bechtle GmbH & Co. KG IT-Systemhaus Karlsruhe, EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH, evohaus GmbH, GRENKE AG, MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG, Nussbaum Medien Verwaltungs-GmbH und SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG; die Kammern Handwerkskammer Karlsruhe sowie die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe; die Wissenschaftseinrichtungen FZI Forschungszentrum Informatik und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (Karlsruhe), der Geschäftsführer Jochen Ehlgötz.

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