Gemeinschaftsrecherche mit „Report Mainz“ zu Frontex gewinnt europäischen Investigativpreis
Skandalöses Verhalten ans Licht bringen
"Genau für solche Recherchen braucht es investigative Journalisten. Menschen, die viel riskieren um skandalöses Verhalten – in diesem Fall das einer europäischen Behörde – ans Licht zu bringen. Mit ihrer Arbeit leisten sie oft mehr für die vielbeschworenen europäischen Werte als manch ein politischer Schönredner. Glückwunsch an alle die mitgewirkt haben", sagte SWR Chefredakteur und "Report Mainz" Moderator Fritz Frey.
"Report Mainz", "Der Spiegel" und Rechercheplattform "Bellingcat" beteiligt
Das Rechercheprojekt wurde von Lighthouse Reports koordiniert, von deutscher Seite war neben "Report Mainz" auch "Der Spiegel" beteiligt. Die Rechercheplattform Bellingcat wirkte ebenfalls mit. "Das war eine aufwändige Gemeinschaftsrecherche, die eine unmenschliche Praxis von Frontex aufgedeckt hat. Wir von `Report Mainz` freuen uns, dass wir dazu beitragen konnten, dass diese Praxis aufgedeckt wurde und dass sich Frontex dafür rechtfertigen musste", so die Redaktionsleiterin von "Report Mainz", Birgitta Weber.
Preis für herausragende grenzüberschreitende Investigationen
Der IJ4EU Impact Award wird vom International Press Institute, dem European Journalism Center und dem European Center for Press and Media Freedom vergeben. Der Preis zeichnet herausragende grenzüberschreitende Investigationen aus. Am Donnerstag, 31.3.2022, wurden insgesamt drei Rechercheprojekte prämiert.
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