Medizintechnik

Mitteilungen aus Bildung und Wissenschaft – Erst die Prozesse optimieren, dann digitalisieren

Die Dokumentation wird häufig als ein notwendiges Übel angesehen, welche die Patientenversorgung in Deutschland kompliziert und ineffizient macht. Unvollständigkeiten und vielfältige Verantwortlichkeiten sind oft ausschlaggebend für die Dokumentationsdefizite.

Das Problem stellte sich in einer unserer Weiterbildungs-Gruppen folgendermaßen dar:

„Patient Herr Sommer soll von der Intensivstation auf Station A3 verlegt werden. Als Herr Sommer auf Station A3 ankommt, hat Frau Schulze vom Stationspersonal seine Patientenakte noch nicht bekommen. Sie fordert die Akte daraufhin bei der Intensivstation telefonisch an und erfährt, dass die Befunde noch nicht komplett durchgesehen und unterschrieben wurden (3 Minuten). Dem diensthabenden Arzt Herrn Dr. Springer ist Herr Sommer nicht bekannt. Er kann das Dokument deshalb nicht unterschreiben (2 Minuten). Es kommt zu einem Befundstau. Die Patientenakte von Herrn Sommer kann erst am nächsten Tag vom zuständigen Arzt Herrn Dr. Meier vervollständigt werden (10 Minuten).“

Verschwendete Zeit für Suche, Anrufe und Informationsbeschaffung und erneuter Bearbeitung: 15 Minuten.

Unsere Erfahrungen bei Weiterbildungen in Kliniken zeigen, dass Zeitfresser dieser Art nicht nur einmal im Jahr, sondern regelmäßig vorkommen. Angenommen, dieses Problem tritt bei 4.500 Patienten im Jahr auf, so ergibt sich eine Zeitverschwendung von 67.500 Minuten.

Mit dem standardisierten Handlungsmuster im Rahmen unseres Workflow Life Cycle hat das Optimierungs-Team die Abläufe unkompliziert und pragmatisch so gut strukturiert, dass alle Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stehen. An dieser Stelle treten nun keine Verzögerungen mehr durch unnötige Tätigkeiten wie Suchen, Telefonieren oder Warten auf.

Vereinbaren Sie Ihren Termin für eine persönliche Sprechstunde. Hier sprechen wir über Ihre Möglichkeiten, wie Sie und Ihr Team lernen, alle Zeitfresser zu ermitteln und sie kontinuierlich zu beseitigen.

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"Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden"

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