THE UNITED STATES OF AMERICA von James Benning
The United States of America
USA 2022. DCP und ProRes. Länge: 98 min. Sprache: Englisch. Regie, Kamera, Schnitt & Produktion: James Benning. Uraufführung: 11. Februar 2022, Berlinale Forum
Auf der Forumsseite des Arsenal finden Sie ein Essay sowie eine Playlist zum Film, ein Interview mit James Benning können Sie hier lesen: thealike.com
"Jede Einstellung und jeder Ort steht für sich, verbunden nur konzeptuell durch das Ordnungsprinzip der Tafeln und die Montage … Im Sound filigran mit dem Originalton verflochtene Collagen, die neben Vogelgezwitscher und diversen Maschinengeräuschen mit historischen Tondokumenten auch deutlich politische Akzente setzen. Wenn der Filmemacher zu einem Baumwollfeld (Fayette, Mississippi) Bürgerrechtler über rassistische Gewalt sprechen lässt oder Woody Guthrie zwei Strophen von „This Land Is Your Land“ (Minier, Illinois) singt, ist dies mit vielen versammelten visuellen Americana auch eine programmatische Ansage gegen die Vereinnahmung des Patriotismus durch Trump und Konsorten. … Nicht zuletzt war James Benning immer schon auch ein Spieler und Humorist. … Der größten Spaß, den er sich herausnimmt, ist aber eine gewichtige Verschiebung im Verständnis des gesamten Films aus der Rückschau. … Aber bitte bleiben Sie aufmerksam bis zum Abspann! Es könnte sein, dass Sie „The United States of America" danach gleich ein zweites Mal sehen wollen."
Silvia Hallensleben, Tagesspiegel
"James Benning filmt mit 52 Ansichten von Kalifornien die gesamten USA. The United States of America verstrickt sich heillos in Ungereimheiten und wird Bennings Mammutprojekt gerade damit gerecht."
Jonas Nestroy, critic.de
"But while THE UNITED STATES OF AMERICA is meditative and reflective in ways that are characteristic of Benning’s earlier work, this is a landscape that is haunted by its past, evidence of which can be seen, heard and felt throughout the film…. One thinks of Benning’s other film with America in the title, _American Dreams (Lost and Found)_. The multiple narrative devices in that film complicate any neat image of the country, and one can see both _United States of America_ films as their own separate strands of America to mentally superimpose. It becomes clear: In reusing the same title as his decades-old film, Benning forms a necessary dialectic between America’s scenic beauty and its sinister underbelly. "Lovin‘ you, I can see your soul come shining through."
Jim Gilles, The Hollywood Times
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