VCO GRAND SLAM: Team BMW Bank gewinnt iRacing Nürburgring 24 powered by VCO
• Team BMW Bank setzt sich im virtuellen BMW M4 GT3 in einem engen Schlussspurt gegen das BMW Team Redline durch.
• VRS Coanda Simsport führt das Rennen deutlich an, fällt jedoch nach einem Unfall und folgender Reparaturpause wenige Stunden vor Schluss zurück.
• Siege in den Klassen Porsche 992, GT4 und TCR gehen an KOVA, URANO eSports und Team Heusinkveld.
Das erste Special Event im Rahmen des VCO GRAND SLAM 2022, das Nürburgring 24 auf der Simulationsplattform iRacing, hat einen Sieger: das Team BMW Bank. Die BS+COMPETITION Piloten Bruno Spengler, Phillippe Denes, Kay Kaschube und Vasilios Beletsiotis setzten sich in einem bis zum Schluss spannenden Duell gegen das BMW Team Redline mit den Fahrern Maximilian Benecke, Patrik Holzmann, Chris Lulham, Enzo Bonito und Luke Bennett durch. Beide Teams waren mit dem virtuellen BMW M4 GT3 unterwegs. In der Porsche Cup-Klasse musste sich das Team Redline ebenfalls mit Platz zwei begnügen. Der Sieg ging hier an KOVA. In den Kategorien GT4 und TCR triumphierten URANO eSports und Team Heusinkveld.
Über weite Strecken des Rennens sah alles nach einem souveränen Sieg für VRS Coanda Simsport aus. Joshua Rogers, Mitchell deJong, Mack Bakkum und Tommy Østgaard lagen in ihrem Porsche deutlich in Führung, hatten dann jedoch einen Unfall, der eine lange Reparaturpause nötig machte. In deren Folge ging das Team BMW Bank erstmals in Führung – und gab diese trotz großen Drucks vom BMW Team Redline nicht mehr ab. Kaschube brachte den Sieg für die Crew, die im vergangenen Jahr den zweiten Rang belegt hatte, nervenstark ins Ziel. Für VRS Coanda Simsport kam zu dem Unfall noch ein so genannter „Disconnect“ hinzu. Somit reichte es nur zu Platz fünf. Auf Platz drei komplettierte die Mannschaft von Williams Esports im Mercedes das Podium.
In der Cup-Klasse Porsche 992 lag bis in die Nacht das Team Redline in Führung, fiel aber nach einem Unfall auf Position zwei zurück. Den Sieg sicherten sich Tuomas Tähtelä, Matti Sipilä, Valtteri Alander und Lassi Juurinen vom Team KOVA. Platz drei ging an die Apex Racing Academy. In der GT4-Kategorie lieferten sich URANO eSports und das MAHLE RACING TEAM lange einen spannenden Zweikampf. Erst gegen Ende konnte sich der virtuelle BMW M4 GT4 von URANO eSports mit den Fahrern Ole Steinbraten, Niclaus Laubisch, Sebastian Schmalenbach und Constantin Tscharf absetzen. Dritter wurde das Team T3 Motorsport by Maniti. In der TCR-Klasse siegte das Team Heusinkveld mit fast einer Runde Vorsprung auf Majors Garage FSR und Marshmallow Racing. Am Steuer des virtuellen Hyundai wechselten sich Marcel Tie, Patrick Kubinji, Christian Schmitz, Stefan Schella und Tom Vallenthini ab
Reaktionen der Sieger:
Kay Kaschube (Team BMW Bank, Gesamtsieger): „Ein fantastischer Sieg! In den letzten Stunden hat unsere Strategie die entscheidende Rolle gespielt. Wir haben gemerkt, dass uns mit vollen Tanks etwas an Speed fehlt, daher haben wir unsere Stints verkürzt. Das war nötig, um zu gewinnen, und hat sich ausgezahlt, auch wenn es am Ende im Zweikampf mit Max Benecke und Redline sehr knapp war. “
Bruno Spengler (Team BMW Bank, Gesamtsieger): „Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg – den möglicherweise am schwierigsten zu erringenden auf iRacing. Da steckt so unglaublich viel Arbeit des gesamten Teams über Wochen dahinter. Das Set-up, die Strategie – die Jungs haben einen fantastischen Job gemacht. Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch an alle!“
Valtteri Alander (KOVA, Sieger Porsche 992 Klasse): „Das war alles andere als ein einfacher Sieg. Nach dem Crash des Teams Redline hatten wir eine Minute Vorsprung, und es sah gut aus. Matti kam dann ins Auto, bekam aber nach einer oder zwei Runden Probleme mit seinem Bildschirm. Also fuhr er an die Box, und ich musste unterwartet nochmal antreten und einen engen Kampf gegen Diogo Pinto führen. Darauf war ich nicht vorbereitet. Diesen Sieg eingefahren zu haben, ist ein unbeschreibliches Gefühl.“
Niclaus Laubisch (URANO eSports, Sieger GT4-Klasse): „Unglaublich! Das war unser erstes Rennen überhaupt in der GT4-Klasse – und wir hatten einen nahezu perfekten Tag. Nur am Start hatten wir eine kleine Kollision, sonst lief wirklich alles glatt. Wir hatten uns gegen GT3 entschieden, weil wir fürchteten, dort nicht im Top-Split zu sein. Und die GT4-Kategorie hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.“
Marcel Tie (Team Heusinkveld, Sieger TCR-Klasse): „Das ist in jedem Jahr das größte Rennen für uns. Und als Nordschleifen-Fan nun schon zum zweiten Mal in Folge gewonnen zu haben, ist großartig. Wir haben uns schnell an den Hyundai als neues Fahrzeug in der TCR-Klasse gewöhnt. Er ist sehr gut fahrbar.“
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