Von Bildungsforschung bis Geodäsie: Akademie wählt 9 neue Mitglieder
Zu ordentlichen Mitgliedern wurden gewählt:
- Elisabeth André, o. Professorin für Informatik, Universität Augsburg
Forschungsschwerpunkte: Multimodal User Interfaces; Multimodal Analysis; Affective Computing & Social Signal Processing; Social Robotics & Embodied Conversational Agents
- Cordula Artelt, o. Professorin für Bildungsforschung, Universität Bamberg, und Direktorin des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe
Forschungsschwerpunkte: Lesekompetenz und Textverstehen mit multiplen Dokumenten; Digitale und datenbezogene Kompetenzen; Metakognition und Selbstreguliertes Lernen
- Anna Köhler, o. Professorin für Experimentalphysik, Universität Bayreuth
Forschungsschwerpunkte: optische und elektronische Prozesse in organischen Halbleitern
- Christian List, o. Professor für Philosophie und Entscheidungstheorie, LMU München
Forschungsschwerpunkte: Sozial-Wahl-Theorie; Demokratietheorie; Freier Wille; Beziehung zwischen „Mikro-“ und „Makroebene“ in den Geistes- und Sozialwissenschaften
- Roland Pail, o. Professor für Astronomische und Physikalische Geodäsie, TU München
Forschungsschwerpunkte: physikalische und numerische Geodäsie mit den Schwerpunkten globale und regionale Modellierung des Schwerefeldes der Erde und
Satelliten-Schwerefeldmissionen
- Stefanie Petermichl, o. Professorin für Mathematik, Universität Würzburg
Forschungsschwerpunkte: Harmonische Analysis; Wahrscheinlichkeitstheorie
- Anette-Gabriele Ziegler, o. Professorin für Diabetes und Gestationsdiabetes, TU München, und Direktorin des Instituts für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München
Forschungsschwerpunkte: Typ 1 Diabetes, Pathogenese, Prävention; Gestationsdiabetes, Folgeerkrankungen und Komplikationen, Prävention
Zu korrespondierenden Mitgliedern wählte die Gelehrtengemeinschaft:
- Ulrike Hahn, o. Professorin für Psychologie, Birkbeck College, University of London
Forschungsschwerpunkte: Psychologie des Denkens, Entscheidens und Urteilens; Grundlagen von Entscheidungsfindungen
- Nicola Fuchs-Schündeln, o. Professorin für Makroökonomie und Entwicklung, Goethe-Universität Frankfurt
Forschungsschwerpunkte: Konsum-, Spar- und Arbeitsangebotsverhalten privater Haushalte, endogene Präferenzen
Zu Mitgliedern der Bayerischen Akademie der Wissenschaften werden nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewählt, die zu einer „wesentlichen Erweiterung des Wissensbestandes“ in ihrem Fach beigetragen haben. Die Akademie besitzt das Selbstergänzungsrecht, eine Selbstbewerbung ist nicht möglich. Ordentliche Mitglieder haben ihren Wohnsitz bzw. Dienstort in Bayern, korrespondierende Mitglieder wirken bzw. leben außerhalb des Freistaates.
Der Akademie gehören damit 202 ordentliche (mit Wohnsitz bzw. Dienstort in Bayern), 105 korrespondierende Mitglieder sowie 21 außerordentliche Mitglieder an. Eine Übersicht über alle Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften finden Sie hier.
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der forschungsstärksten Landesakademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengemeinschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs mit Gesellschaft und Politik ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und das kulturelle Erbe sichern. Aktuellen Fragen von hoher gesellschaftlicher Relevanz widmen sich ihre Ad hoc-Arbeitsgruppen. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Europas, des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie im Jungen Kolleg. Die Akademie ist Mitglied der Akademienunion.
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