Wissen zum Anfassen – Nürnberger Schüler*innen lernen bei den Computational Thinking Workdays die Grundlagen der Mensch-Roboter-Kollaboration kennen
16 Schüler*innen aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 des Sigmund-Schuckert-Gymnasiums und des Dürer-Gymnasiums in Nürnberg nehmen am 22. und 23. April an den Computational Thinking Workdays teil. Das Projekt der Bildungsinitiative Technik –Zukunft in Bayern 4.0 vermittelt ein Verständnis für digitale Tools und regt ein Zusammenspiel aus Kreativität sowie analytischem und algorithmischen Denken an. Teamwork-Sessions mit den Robotern Thymio und DOBOT, spannende Diskussionen und interaktive Aufgaben ermöglichen dabei einen praxisorientierten Zugang zu dem komplexen Thema.
„Mit den Computational Thinking Workdays der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 motivieren wir Schüler*innen, ihre Zukunft auf Basis eines intuitiven Umgangs mit technischen Funktionen zu gestalten. Spielerisch lernen sie in Gruppenübungen, menschliches Denken so zu strukturieren, dass es mit Hilfe von Apps oder Codes auf Maschinen übertragen werden kann. Außerdem entwickeln die Jugendlichen Verständnis für die Rolle von Moral, Ethik und Emotionen in Zusammenhang mit Robotik und Digitalisierung,“ sagt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer bayme vbm – Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber, dem Hauptförderer der Initiative.
Kompetenzen für die Arbeitswelt von morgen inspirierend vermitteln
Die Computational Thinking Workdays bieten den Schüler*innen die Möglichkeit, Fähigkeiten im Umgang mit Maschinen und Robotern zu erwerben und an konkreten Beispielen der Mensch-Robotik-Kollaboration einzusetzen. Expert*innen vermitteln Fachwissen, zeigen technische Tools, erklären moderne Robotik und leiten Gruppenübungen an.
Ein Beispiel für eine solche Teamwork-Session: Die Teilnehmer*innen erkunden gemeinsam die Herausforderungen bei der technischen Umsetzung des Greifens mit einem Roboterarm. Sie betrachten unterschiedliche Sensoren die notwendig sind, um eine Maschine zum „Sehen oder Tasten“ zu befähigen. Ein weiteres Highlight stellt das „Wilde Forschen“ dar. Dabei suchen sich die Teilnehmenden selbst eine knifflige Aufgabe aus und setzen diese in Zusammenarbeit mit dem Roboter um. Digitalisierung hautnah erleben und selbstwirksam gestalten – das zeichnet die Computational Thinking Workdays aus.
Einblicke in ein spannendes Themenfeld
Der zweitägige Workshop weckt also nicht nur Neugierde an der Interaktion mit Robotern. Neben ersten Einblicken in die Thematik werden die Teilnehmenden ermutigt, Fragen zu stellen und eigene Ideen einzubringen. Außerdem vermitteln die Workdays ein Grundverständnis für die Mensch-Roboter-Kollaboration. Jugendliche werden so auf die veränderte, digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet.
Die Workdays rund um das Thema Computational Thinking und Robotik starteten im Jahr 2019 und ergänzen seitdem die Angebote von Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bereich Digitale Bildung. Realisiert werden die abwechslungsreichen Veranstaltungen in meist zweitägigen Workshops durch die Förderung der Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm (Hauptförderer) sowie dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
Über das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. wurde 1969 von den Bayerischen Arbeitgeberverbänden gegründet und ist gemäß seiner Satzung im gesellschaftspolitischen Auftrag tätig. Die gemeinnützige Organisation ist heute eines der größten Bildungsunternehmen in Deutschland. Unter dem Dach des bbw e. V. sind 17 Bildungs-, Integrations- und Beratungsorganisationen mit rund 10.500 Mitarbeiter*innen tätig – vor allem in Bayern, aber auch bundesweit sowie international in 25 Ländern auf vier Kontinenten. Das bbw bietet sowohl frühkindliche Betreuung, Aus- und Weiterbildung für öffentliche Auftraggeber*innen und Unternehmen als auch ein Studium an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft. Zum Portfolio gehören zudem Dienstleistungen wie Zeitarbeit und eine Transfergesellschaft.
22 Jahre Technik – Zukunft in Bayern 4.0: Seit dem Jahr 2000 verfolgt die Bildungsinitiative das Ziel, Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern. In 16 Projekten – vom Kindergarten- und Schulalter bis zum Übergang in Ausbildung oder Studium – soll das Interesse der Teilnehmer*innen für technische, naturwissenschaftliche und digitale Zusammenhänge geweckt werden. Möglich machen das die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm (Hauptförderer) und ‚Wirtschaft im Dialog‘ im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. (Träger). Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert ebenfalls die Initiative. Weitere Informationen: www.tezba.de.
Technik – Zukunft in Bayern 4.0
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