„Ernährung im Fokus“: Essen in Krisensituationen
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass gesellschaftspolitische Herausforderungen schon häufig zu positiven, aber auch negativen Wendepunkten in der Esskultur geführt haben. Diese stellt der Kulturwissenschaftler Prof. Gunther Hirschfelder von der Universität Regensburg in seinem Beitrag „Essen und Krise. Wendepunkte der Ernährungskultur“ dar. Er gibt jedoch zu bedenken, dass die Krisen der Zukunft sich nur durch einen Technologiesprung lösen ließen – Rezepte aus der Vergangenheit taugten kaum.
Wie beeinflusst die Corona-Pandemie die Ernährung?
Diese Frage beleuchten zwei weitere Artikel in „Ernährung im Fokus“: Prof. Nanette Ströbele-Benschop, Universität Hohenheim, schaut darauf, wie sich das Essverhalten je nach Gruppenzugehörigkeit und Lebensphase verändert. Prof. Jana Rückert-John, Hochschule Fulda, fokussiert auf die krisenbedingt neuen Rahmenbedingungen in der Außer-Haus-Verpflegung und in den Privathaushalten.
Außerdem bietet die Fachzeitschrift Anregungen, wie sich Krisenzeiten erfolgreich bewältigen lassen, etwa beim Aufbau von Resilienz in Betrieben oder beim Umgang mit Stress. Die Glosse „Wenn das Hüftgold zweimal klingelt“ (über)zeichnet die Herausforderungen während der Corona-Pandemie.
Kostenfreie Leseprobe
Der Artikel „Essen und Krise. Wendepunkte der Ernährungskultur.“ von Prof. Gunther Hirschfelder ist als Leseprobe unter https://bzfe.de/ernaehrung-im-fokus/ verfügbar. Die komplette Ausgabe Ernährung im Fokus 01/2022 kann kostenpflichtig über www.ble-medienservice.de bezogen werden.
Digitale Bonner Ernährungstage 2022: Termin vormerken
Auch in diesem Jahr finden die Bonner Ernährungstage der Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) und des BZfE, das in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) angesiedelt ist, im digitalen Format statt. Den Auftakt macht am 31. August 2022 die DGE mit ihrem wissenschaftlichen Symposium. Das BZfE-Forum schließt sich am 01. September 2022 an. Mehr Informationen folgen in Kürze auf www.bzfe.de.
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