Finanzen / Bilanzen

Wüstenrot: Mit Bausparen der Zinswende begegnen

Die Bauzinsen in Deutschland steigen in raschem Tempo: Standardkredite mit zehnjähriger Zinsbindung, die noch im Dezember 2021 für unter ein Prozent Zins erhältlich waren, liegen aktuell schon bei über zwei Prozent Zins. Und viele Expertinnen und Experten sehen bereits eine „3“ vor dem Komma noch in diesem Jahr voraus. Mit einem Bausparvertrag als Zinssicherung kann man sich gegen diese ungünstige finanzielle Entwicklung am besten wappnen.

Stephan Müller, Leiter Vertrieb von Wüstenrot: „Der große Vorteil des Bausparens ist die uneingeschränkte Niedrigzinsgarantie. Diese resultiert aus der Tatsache, dass Bausparmittel unabhängig vom Kapitalmarkt aus dem Bausparkollektiv heraus begeben werden. Die finanziellen Belastungen sind daher für die gesamte Laufzeit einer Finanzierung stabil und heute schon kalkulierbar.“

Für Immobilieninteressentinnen und -interessenten, die beispielsweise erst in fünf oder zehn Jahren an einen Erwerb denken, ist das ein unschätzbarer Vorteil, denn bei ihnen ist die Unsicherheit über die weitere Zinsentwicklung am größten. Mit Bausparen wird wichtiges Eigenkapital für eine Teilfinanzierung aufgebaut und in Zinssicherung investiert.

Wüstenrot bietet beispielsweise mit dem Wüstenrot Wohnsparen Premium Bauspardarlehenskonditionen ab 1,77 Prozent effektiv bei einer Bausparsumme von 100.000 Euro. Das Angebot liegt aktuell bereits unter den Marktzinsen und könnte in zehn Jahren einen noch viel deutlicheren Zinsvorsprung aufweisen. Hinzu kommt: Bausparen ist vielfach gefördert. Von der Wohnungsbau-Prämie über die Arbeitnehmer-Sparzulage bis hin zum Wohn-Riester unterstützt der Staat den individuellen Immobilientraum.

Auch für Modernisierungen, die in absehbarer Zeit auf Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer zukommen, lohnt sich das Bausparen. Mit einem Sollzins ab 0,45 Prozent im Tarif Wüstenrot Wohnsparen Komfort lassen sich die zukünftigen Investitionen sehr zinsgünstig stemmen. 

Unterschied von Zehntausenden Euro

Auch Anschlussfinanziererinnen und -finanzierer, die in einigen Jahren vor Ablauf der Zinsbindung ihres derzeitigen Kredits stehen, sollten genau rechnen. Denn jeder Prozentpunkt Zinsanstieg kostet viel Geld. Bei einem Nettodarlehensbetrag von nur 200.000 Euro bedeutet eine Erhöhung der aktuellen Bauzinsen um einen Prozentpunkt Mehrkosten von rund 2.000 Euro pro Jahr. Bei einem Anstieg um sogar drei auf rund fünf Prozent, was historisch gesehen in Deutschland eine oftmals normale Zinshöhe darstellte, verteuert sich der Kredit pro Jahr um 6.000 Euro. Bei einer zehnjährigen Laufzeit resultiert somit ein Unterschiedsbetrag von 60.000 Euro.

Für Anschlussfinanzierer gilt daher: Im Vergleich mit einer Umschuldung, einer Prolongation des Kredits oder dem Abschlusses eines Forward-Darlehens ist ein Bausparvertrag oftmals das ideale Instrument, um sich effektiv vor höheren Zinsen zu schützen. Hier wird eine Anschlussfinanzierung mit einem Vorsorge-Bausparvertrag eingeplant. Weiterer Vorteil bei kleineren Restdarlehen: Zum Ende der Kreditlaufzeit kann eine bestehende Restschuld komplett mit einem zinsgünstigen Bausparervertrag abgelöst werden. Ein großer Vorteil ist weiterhin, dass Sondertilgungen beim Bauspardarlehen jederzeit und in beliebiger Höhe möglich sind.

Wenn alles passt: Zügig finanzieren

Aktuelle Kaufinteressentinnen und -interessenten stehen derzeit vor einer leichteren Entscheidung. Der momentane Zinsanstieg sollte zwar niemanden zu voreiligen Handlungen anspornen. Sofern Objekt, Finanzierung, Handwerkerleistungen und sonstige Rahmenbedingungen stimmen, sollte die Immobilienfinanzierung mit einem klassischen Immobilienkredit oder einer Kombination unter Einbindung eines Bauspardarlehens jedoch rasch unter Dach und Fach gebracht werden.

Über die Wüstenrot & Württembergische AG

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen der W&W brandpool und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Stuttgart arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

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