Hecken als Lebensraum
„Durch die zunehmende Flächenversiegelung und die Intensivierung der Landwirtschaft verschwinden Hecken, Säume und blütenreiche Wiesen, die Vögeln und Insekten Lebensraum und Nahrung bieten. Die Zahl der Insekten hat in Deutschland seit den 90er Jahren rapide abgenommen. Und gerade Gärten können zu wichtigen Rückzugsräumen für Tiere und Pflanzen werden, wenn sie naturnah und vielfältig gestaltet sind“, sagt Michael Kasch vom Naturgarten-Team des NABU Hamburg.
Als Alternative zum Einheitsgrün aus Rasen, Bambushecke und Kirschlorbeer empfiehlt der NABU vor allem heimische Pflanzen, die mit Pollen, Nektar und Beeren Vögel und Insekten anlocken. Außerdem rät der NABU zu einer Vielfalt an kleinen Biotopen und zum Verzicht auf Pestizide, torfhaltiger Erde und chemischen Dünger. Auch bei der Pflege lässt sich Arbeit sparen, wenn man weniger aufräumt, sondern gezielt lenkt – und Nützlingen die Arbeit überlässt.
Der NABU-Naturgarten ist am Sonntag, dem 8. Mai 2022 von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Er befindet sich (Parzelle 185) im Kleingartenverein „Birkenhain“, Bebelallee/ Ecke Braamkamp bzw. Deelböge (etwa 3 Gehminuten von der U1, Haltestelle Lattenkamp) und wird von der NABU-Gruppe Bramfeld/Ohlsdorf/Barmbek betreut. Der Eintritt am Tag der offenen Gartenpforte ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Spenden sind herzlich willkommen.
Der NABU ist mit über 29.000 Mitgliedern Hamburgs größter Umweltverband. Mit praktischem Naturschutz, politischem Druck und Umweltbildung sorgen NABU-Aktive überwiegend ehrenamtlich dafür, dass Hamburg grün und lebenswert bleibt. Weitere Informationen und Mitmachangebote unter www.NABU-Hamburg.de.
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