Essen & Trinken

10 Jahre biodynamisches Weingut: Riffel würde es wieder tun

Nach einem Jahrzehnt als zertifiziertes Bio-Weingut arbeiten Carolin und Erik Riffel aus Überzeugung ökologisch und biodynamisch. Die Weine sind aromatischer und lebendiger als vor der Umstellung. Auch nach Jahren zeigen sie mehr Ausstrahlung im Glas. Kunden und Weinfachleute im In- und Ausland bestätigen den Fortschritt der Weine und sind vom Jahrgang 2021 begeistert. In der Vergangenheit belegen Bewertungen von mehreren 98 Punkten von James Suckling, der zehn Weine zwischen 95 und 98 einstuft, oder bis zu 18.5 von Jancis Robinson für die Riesling-Trockenbeerenauslese das hohe Qualitätsniveau der Riffel-Weinkollektion.

Anlaufschwierigkeiten auf der Suche nach dem „besten“ Wein
Riffels fragen sich damals, warum ihre Weine mit der Zeit ihren Ausdruck im Glas verlieren. Sie diskutieren mit Winzerkollegen, deren Weine sie schätzen und die gereift sensorisch überzeugen. Als gemeinsame Basis sehen sie einen ökologischen, ganzheitlichen Ansatz. Mit dem Ziel, beste Weine zu erzeugen, stellt Riffel 2009 das konventionell arbeitende Familienweingut auf ökologischen Weinbau um. Aufwand und Risiken unterschätzen sie. Bio-Weinbau wird belächelt und hilfreiche Leitfäden gibt es kaum. Lediglich Gespräche mit wenigen Pionieren im Bio-Weinbau und eigene Erfolgserlebnisse und Fehlschläge führen sie auf ihrem Weg.

Weg von hohen Mengen hin zur stabilen Ernte
„Die ersten Jahre der Umstellung waren schwierig, denn Weinberge und Reben mussten plötzlich ohne hochdosierte Nährmittel der konventionellen Behandlung auskommen.“ erinnert sich Erik Riffel. Enttäuschung und Zweifel sind Begleiter der ersten Zeit: Reben kümmern, Erträge schrumpfen, nur der Aufwand im Weinberg steigt. Umdenken ist angesagt: weniger Schneiden für geringeren, aber konzentrierteren Ertrag, kluge Begrünung für nachhaltiges Wassermanagement und umsichtigeres Planen der Weinbergsarbeiten in punkto Wetterentwicklungen. Mittlerweile bringen die Reben jährlich eine konstante, gesunde und hocharomatische Traubenmenge hervor.

Jahrgang 2021: schlank, gesund, moderater Alkohol
Riffels Ausdauer lohnt sich: Die Weinberge sind wieder im ökologischen Gleichgewicht und die gewonnene Balance und Lebendigkeit schmeckt man im Wein. Nach drei heißen Jahrgängen behaupten sich die Reben gut gegenüber dem kühlen, regnerischen 2021 mit hohem Pilzdruck. Die Lese beginnt spät, vor 30 Jahren ein Normalzustand. Fingerspitzengefühl für optimale Lesezeitpunkte und Fingerfertigkeit in der selektiven Handlese bringen gesunde Trauben in die Kelter. Die neuen Weine bieten kühle Aromatik und niedrigeren Alkoholgehalt und überzeugen durch Frische und Intensivität.

Über die Weingut Riffel GbR

Das Familienweingut in Bingen am Rhein/Rheinhessen wird seit 2005 von Carolin und Erik Riffel geführt. In vierter Generation übernimmt Erik Riffel nach seiner Winzerausbildung 1991 die Verantwortung für den Keller. Das Vorzeige-Gut am Zusammenfluss von Rhein und Nahe arbeitet seit 2009 biologisch und stellt 2012 auf Biodynamie um. Riffel erzeugt auf 18 Hektar Riesling, Silvaner und Burgunder in fünf Binger Toplagen: die Großen Lagen Scharlachberg, Kirchberg und Osterberg sowie Bubenstück und Rosengarten. Die einzigen Quarzitböden in Rheinhessen geben den Weinen ihre einmalige Feuersteinmineralik. Riffel ist ausgezeichnet mit dem Deutschen Weingutpreis 2018 und ist Mitglied bei Ecovin, dem Bundesverband Ökologischer Weinbau, sowie Maxime Herkunft Rheinhessen, dem Zusammenschluss der besten Weingüter Rheinhessens. Alle Weine sind vegan zertifiziert.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Weingut Riffel GbR
Mühlweg 14 A
55411 Bingen Büdesheim
Telefon: +49 (6721) 994690
Telefax: +49 (6721) 994691
http://www.weingut-riffel.de

Ansprechpartner:
Carolin Riffel
Telefon: +49 (6721) 994-690
E-Mail: service@weingut-riffel.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel