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Miss Germany: Domitila Barros in Brasilien

Dabei war das erste Ziel der Reise die Stadt Recife, in der 1,6 Millionen Menschen leben und die gebürtige Brasilianerin aufgewachsen ist. Das Hauptaugenmerk in Recife lag auf der Favela „Linha do Tiro“, was auf deutsch so viel wie „Schusslinie“ bedeutet. Im zweiten Teil der Reise ging es nach Sao Paulo sowie ins Landesinnere nach Guarapuava.

Abhängig von Spenden: Vor Corona mehr als 150 Kinder. Heute nur noch 50.

Domitila selbst ist in CAMM aufgewachsen und hilft heute, den Kindern lesen, rechnen und schreiben beizubringen. Das Wichtigste für CAMM ist, den Kindern den Glauben an sich selbst zu vermitteln. Domitila ist eine Hoffnungsträgerin für die Kinder und gibt den nötigen Mut weiter an sich selbst zu glauben. Um Unterricht und den Unterhalt der Einrichtung weiter zu gewährleisten, sind Spenden von essenzieller Bedeutung. Für die Kinder ist Bildung die einzige Chance aus den schwierigen sozialen Verhältnissen zu entkommen, um eine Zukunft fernab der Favela aufbauen zu können. Domitila Barros: „Für mich ist es immer wieder ein unvergleichliches Gefühl die heutigen jungen Erwachsenen lebend wiederzutreffen, die ich damals als Kinder unterrichtet habe. Daher ist es extrem wichtig, weiterhin Spenden für CAMM zu sammeln. Durch Corona und den Krieg in der Ukraine hat das Spendenverhalten leider sehr gelitten.

Entgegen der Erwartungen: Besuch ohne Gefahrensituation

Vor dem Besuch in Brasilien gab es einige Sicherheits-relevante Themen und Anforderungen, die im Vorfeld an das Team von Miss Germany herangetragen worden sind. Es gab zum Besuch regelrechte Warnhinweise, die sich jedoch vor Ort als nicht richtig herausgestellt haben. Natürlich gilt in Brasilien, wie in jedem anderen Land auf der Welt, eine gewisse Vorsicht walten zu lassen. Doch ist festzuhalten, dass allen Beteiligten eine ungemeine Gastfreundschaft entgegengebracht worden ist.

Sao Paulo und persönlicher Besuch von Bauer:innen im Urwald

Neben dem Besuch der Heimatstadt stand auch ein straffes Programm in der Business-Hauptstadt von Brasilien auf dem Plan. Sao Paulo ist mit etwa 20 Mio. Einwohnern eine sogenannte Megapole und das Wirtschaftszentrum Brasiliens. Hier warteten politische Zusammenkünfte und potenzielle transatlantische Kooperationsgespräche statt. Ein wichtiges Highlight der Reise war zudem der Besuch einer nachhaltigen Agrar-Kultur in Guarapuava. Für ein Produkt, welches Domitila Barros im Juni an den Markt bringen wird, wurde hohen Wert darauf gelegt, die produzierenden Bedingungen der Rohstoffe vor Ort nachvollziehen zu können. Die Rohstoffe erwachsen nicht aus Mono-Kulturen, sondern aus Urwäldern, die nachhaltig bewirtschaftet und geerntet werden, um den Erhalt der Biodiversität vor Ort zu gewährleisten. „Ohne persönlich vor Ort gewesen zu sein, kann man sich nicht vorstellen, unter welchen Gegebenheiten Inhaltsstoffe entstehen können, die wir in Deutschland konsumieren. Man muss selbst sehen, welche Auswirkungen Mono-Kulturen auf unsere Erde haben und wie viel man tatsächlich mit jedem Kauf bewirken kann“, so Jil Andert, Unternehmenssprecherin von Miss Germany.

Über CAMM:

CAMM ist eine gemeinnützige Institution, die sich der Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen in einer Favela von Recife widmet. Die Einrichtung wurde im Jahr 1984 durch die Eltern von Domitila Barros ins Leben gerufen. CAMM sieht seine Aufgabe darin, Kinder und Jugendliche in gefährdeten Lebenssituationen so zu unterstützen, dass sich deren Rahmenbedingungen nachhaltig verbessern. Der einzige Weg heraus aus der prekären Situation ist möglich, indem ein Zugang zu Bildung geschaffen wird. Deswegen stehen Tanzen und Singen, um Lesen und Schreiben zu lernen sowie sportliche Aktivitäten, Computerunterricht und Schwimmunterricht auf der Tagesordnung.

Informationen über CAMM hier: https://www.kinderland-brasilien.de

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Spendenkonto

Empfänger: Jesuitenmission

Bank: Liga-Bank, Nürnberg

IBAN: DE61 7509 0300 0005 1182

SWIFT (BIC): GENODEF1M05

Stichwort: CAMM 79211

Über die Miss Germany Studios GmbH & Co. KG

Miss Germany hat sich seit 2019 neu definiert und ist kein Schönheitswettbewerb mehr. Mittlerweile ist Miss Germany viel mehr die Plattform für Frauen, die Verantwortung übernehmen. Unter dem Motto Be Part of the Movement bietet das Unternehmen eine Bühne für wichtige Botschaften sowie Netzwerke zur Weiterentwicklung im persönlichen, wie beruflichen Kontext.

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