Drei Studierende wechseln vom Hörsaal ins Reich der urigen Buchen
„Wir als Commerzbank freuen uns, so viele junge Menschen auf ihrem beruflichen Weg zu begleiten und ihr Engagement für den Naturschutz zu fördern“, sagt Wöllner. Im Nationalpark Kellerwald-Edersee gibt es vielfältige Aufgaben – das zeigt sich auch im Praktikum. Aktuell übernehmen die drei Studierenden Führungen von Besuchergruppen oder informieren Besucher in den drei Nationalparkeinrichtungen – dem NationalparkZentrum Kellerwald, der KellerwaldUhr und dem BuchenHaus am WildtierPark Edersee. Ebenso spielt die Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen eine große Rolle. Hier unterstützen die Praktikantinnen und Praktikanten beispielsweise die Ranger beim Kindergartenprojekt oder bei Projekttagen verschiedener Schulen in der WildnisSchule. Weiterer Bestandteil des Praktikums ist die Erarbeitung eines eigenen Projektes im Bildungs- und Besucherbereich des Nationalparks.
„Es ist schön, dass wir in Kooperation mit der Commerzbank auch in diesem Jahr wieder zwei Umweltpraktikantinnen und einem Umweltpraktikanten ermöglichen, sich bei uns im einzigen Nationalpark Hessens für den Naturschutz zu engagieren. Dabei können sie unsere Arbeit und die mannigfaltigen Aufgaben, die das Schutzgebiet mit sich bringt, kennenlernen“, sagt Horst Knublauch, Leiter der Informationseinrichtungen des Nationalparks Kellerwald-Edersee. „Besonders ist zudem, dass alle drei aus der Region stammen und somit schon vorher mit dem Nationalpark Berührungspunkte hatten.“
Philipp Dierich aus Vöhl hat Forstwissenschaft und Waldökologie an der Universität Göttingen studiert. Den Nationalpark Kellerwald-Edersee kennt der 24-Jährige schon gut, da er bereits als Nationalpark-Führer auf den Flächen des Schutzgebietes unterwegs ist und Gruppen Wissen über die Region vermittelt. „Das Umweltpraktikum ermöglicht mir nun, unsere einzigartigen Naturschätze noch besser kennenzulernen, hinter die Kulissen zu blicken und mein erlerntes Wissen in der Umweltbildung und Waldpädagogik praktisch anzuwenden“, sagt Dierich.
Katharina Saure hat ebenfalls an der Universität Göttingen studiert – allerdings Biodiversität und Ökologie. Für die 23-Jährige aus Bad Arolsen hat sich das Umweltpraktikum in der Heimat als sinnvolle Überbrückung zum Masterstudium angeboten. „Für mich ist es besonders spannend, nach dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, in dem ich direkt nach dem Abi auf Sylt ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolviert habe, nun als Kontrastprogramm den Nationalpark Kellerwald-Edersee vor meiner eigenen Haustür näher kennenzulernen“, so Saure. Sie erhofft sich noch weitere Einblicke in die Besucherinformation. In den ersten Wochen ihres Praktikums konnte sie schon bei der Biotop-Pflege helfen und Arnika pflanzen.
Marie Krähling stammt aus Frankenberg und hat Umweltschutz an der Technischen Hochschule Bingen studiert. „Mein Bachelor-Studium war sehr breit aufgestellt. Darum möchte ich das Umweltpraktikum dazu nutzen, mich zu orientieren und zu schauen, in welchem Bereich ich mich mit meinem Master-Studium vertiefen möchte“, sagt die 22-Jährige. Da sie bereits ehrenamtlich mehrere Kinderfreizeiten betreut hat, möchte sie auch im Umweltpraktikum viel mit Kindern arbeiten.
Für das kommende Jahr können sich Studierende ab Herbst für das Umweltpraktikum bewerben. Im Jahr 2023 stehen im Kellerwald wieder drei Praktikantenstellen für jeweils drei Monate zur Verfügung. Weitere Informationen zum Praktikum gibt es unter folgendem Link: https://umweltpraktikum.com.
Nationalpark Kellerwald-Edersee
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