Echte Opel-Klassiker auf der ADAC Oldtimerfahrt Hessen-Thüringen
- Freiluft-Erlebnis: Im roten Opel Rekord C Cabrio durch Rheingau und Taunus
- Sportstars: Schnittige Opel GT, Kadett GT/E und Manta GSi am Start in Oberursel
- Staatstragend: Opel Diplomat V8 plus Kadett GSi von Altbundeskanzler Schmidt
- Topmodern: ADAC-Organisationsteam im neuen Opel Astra Plug-in-Hybrid unterwegs
Rüsselsheim. Sommer, Sonne, Klassik-Rallye: Nach zwei Jahren „Corona-Boxenstopp“ startet vom 16. bis 19. Juni wieder die ADAC Oldtimerfahrt Hessen-Thüringen. Und zum Jubiläum von „160 Jahren Opel“ wartet die Marke mit dem Blitz mit einer starken Truppe von automobilen Klassikern auf. Am Start sind echte Sportstars vom Opel GT über den Kadett GT/E bis zum Manta GSi genauso wie „staatstragende“ Modelle wie der Opel Diplomat V8 und der Kadett GSi, den Altbundeskanzler Schmidt in seiner Freizeit ausfuhr. Kurz vor dem kalendarischen Sommerbeginn darf natürlich auch ein zeitlos schöner Freiluft-Klassiker nicht fehlen: Das Opel Rekord C Cabrio wird am Streckenrand viele bewundernde Blicke auf sich ziehen – ebenso wie der jüngste Neuzugang der Opel-Familie. Das ADAC-Organisationsteam ist bei der Oldtimer-Rallye in einem komplett neuen Astra Plug-in-Hybrid unterwegs und zeigt so, wie sich Fahrspaß mit Verantwortungsbewusstsein auf topmoderne und formschöne Art verbinden lässt.
Die Rüsselsheimer Rallye-Stars der ADAC Hessen-Thüringen 2022 auf einen Blick:
- Opel Rekord C Cabrio, Baujahr 1967, 55 kW/75 PS
- Opel GT, 1968, 66 kW/90 PS
- Opel Diplomat V8, 1975, 169 kW/230 PS
- Opel Kadett GT/E, 1977, 85 kW/115 PS
- Opel Manta GSi Exclusiv, 1988, 81 kW/110 PS
- Opel Kadett GSi, 1991, 85 kW/115 PS
- Opel Astra Hybrid, 2022, 133 kW/180 PS Systemleistung (als Organisationsfahrzeug)
Zeitlos schön: Opel-Klassiker aus vier Jahrzehnten in Rheingau und Taunus
Das Teilnehmerfeld der 2022er Ausgabe der ADAC Hessen-Thüringen startet an beiden Rallyetagen in Oberursel. Auf der ersten Etappe am Freitag, 17. Juni, geht es für die Fahrer durch den wunderschönen Rheingau; am Samstag zirkeln die Oldtimer-Piloten ihre automobilen Schätze dann über Wetzlar und Butzbach durch den Taunus und die Wetterau bis zurück nach Bad Homburg. Dabei ist Geschicklichkeit statt „Bleifuß“ gefragt, denn die Strecken sind mit Sonderprüfungen gespickt.
Da passt das Opel Rekord C Cabriolet zum „Cruisen“ über die landschaftlich reizvollen Straßen perfekt – und stellt zugleich eine echte Rarität dar. Denn das knallrote Cabrio lief 1967 nicht einfach vom Band, sondern wurde eigens für Freiluft-Fans vom Kölner Traditionskarosseriebauer Karl Deutsch umgebaut. Die günstigste Basis in Form eines zweitürigen Rekord C kostet damals 7.590 Mark, der Umbau schlägt mit noch einmal 4.000 Mark zu Buche. Schön, besonders und selten bleiben die exklusiven Kreationen der Firma Deutsch – nur rund 50 dieser eleganten Cabrios werden gebaut.
Für sportlich-rasantes Flair bei der Oldtimerausfahrt sorgen Opel GT, Kadett GT/E und Manta GSi. „Nur Fliegen ist schöner“: Dieser Slogan ist mittlerweile zum Klassiker geworden – genauso wie das beworbene Auto. Der Opel GT begeistert vom Start weg das Publikum und zählt bis heute mit seinem aufregenden „Coke-Bottle-Design“ zu einem der begehrtesten Coupés der Welt. Von 1968 bis 1973 werden insgesamt 103.463 Exemplare gebaut. Der 66 kW/90 PS starke rote GT, der in Oberursel an den Start geht, ist der weltweit älteste existierende GT.
Die zweite Version des Kadett GT/E wurde auf der IAA 1977 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und sollte vor allem den Einstieg in den Motorsport besonders einfach ermöglichen. Das konsequent für sportliche Einsätze getrimmte Wettbewerbsfahrzeug begeistert Enthusiasten bis heute mit seiner Ausstattung vom Zweiliter-Motor mit elektronischer Benzineinspritzung über ZF-Fünfgang-Getriebe und Sperrdifferenzial bis zum sportlich abgestimmten und verstärkten Fahrwerk. Die auffällige weiß-gelbe Lackierung war serienmäßig.
Seine langanhaltende Popularität sichert dem Opel Manta B eine Sonderrolle in der Automobilbaugeschichte des Unternehmens. Kein anderes Modell blieb länger am Markt als die zweite Manta-Generation. Im Herbst 1975 präsentiert, läuft das schnittige Coupé in 14 Jahren 557.940 Mal vom Band. Über viele Jahre hinweg war der Manta B Deutschlands meistverkaufter Sportwagen. Das von Irmscher veredelte Sondermodell Manta GSi Exclusiv setzt der Manta-Erfolgsgeschichte zum Abschluss die „glänzende“ Krone auf: mit Leichtmetallrädern im exklusiven Design, dreiteiligem lackierten Heckflügel und runden Doppelscheinwerfern.
Das stärkste Modell im Opel-Teilnehmerfeld der diesjährigen Hessen-Thüringen-Rallye ist der Opel Diplomat B V8. Die Langversion des Opel-Flaggschiffs war mit ihrem 5,4-Liter-Achtzylinder (169 kW/230 PS) rund 200 km/h schnell und damit eine der flottesten Reiselimousinen ihrer Zeit. Außerdem macht der Diplomat seinem Namen alle Ehre, denn das Fahrzeug wurde beim Staatsbesuch 1975 vom amerikanischen Präsidenten Gerald Ford genutzt. „Last, but not least“ komplettiert ein weiteres „staatstragendes“ Exemplar das Starterfeld: Der metallic-schwarz lackierte Kadett GSi mit 85 kW/115 PS wurde 1991 von keinem Geringeren als Altbundeskanzler Helmut Schmidt erworben, der den Wagen fünf Jahre lang gemeinsam mit seiner Frau Loki zu privaten Ausfahrten nutzte. Die damals prestigeträchtige Marke von 200 km/h Höchstgeschwindigkeit konnte der Kadett GSi nicht zuletzt aufgrund seiner Aerodynamikqualitäten mit einem wegweisenden cW-Wert von 0,30 erreichen.
Kompaktklasse fit für die Zukunft: Der neue Opel Astra als Plug-in-Hybrid
Bereits die letzte Kadett-Generation zeigte so, was die Kompaktklasse von Opel seit jeher zu leisten vermag. Innovationen und topmoderne Technologien in Modellen, die Kunden sonst nur aus höheren Fahrzeugklassen kennen – diesem Credo bleibt Opel bis heute treu. So auch die jüngste Kompaktklasse-Generation mit dem Blitz, die Tradition mit Moderne verbindet: Während der komplett neue Astra mit kleinen optischen Reminiszenzen an frühere Opel-Ikonen erinnert, ist er zugleich ein hochmodernes Design-Schmuckstück mit Opel Vizor und volldigitalem Pure Panel. Dazu fährt der seit einem Monat auch bei den Händlern erhältliche Newcomer erstmals elektrifiziert als Astra Hybrid vor. Der Plug-in-Hybrid stellt eine Systemleistung von 133 kW/180 PS und starke 360 Newtonmeter maximales Drehmoment zur Verfügung (Energieverbrauch gemäß WLTP1: 1,1 l/100 km, CO2-Emission 26-24 g/km; jeweils kombiniert). Rein elektrisch können die Organisatoren der Hessen-Thüringen-Rallye mit dem Astra Hybrid so bis zu 60 Kilometer (gemäß WLTP2) emissionsfrei zurücklegen.
[1] Die Werte wurden nach dem realitätsnäheren Prüfverfahren WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) ermittelt, das das Prüfverfahren unter Bezugnahme auf den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ersetzt. Die WLTP-Werte sind auch Berechnungsgrundlage für fahrzeugbezogene Abgaben. Verbrauch, CO2-Emissionen und Reichweite eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Energieausnutzung durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nicht technischen Faktoren beeinflusst. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der unentgeltlich unter www.dat.de erhältlich ist. Die Angaben zu Verbrauch und Emissionen beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.
[2] Elektrische Reichweite (kombiniert) nach WLTP: 66-73 km. Die angegebene Reichweite wurde anhand der WLTP Testverfahren bestimmt (VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Die tatsächliche Reichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung.
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