Stärkerer Fokus auf Value
Die vielfach an den Kapitalmärkten erwartete Rezession spiegelt sich derzeit nicht in den Wirtschaftsindikatoren wider. „In den kommenden Monaten erwarten wir aber eine nachlassende Dynamik des Weltwirtschaftswachstums“, sagt Gerlinger. Im Rahmen der Aktien-Portfolioausrichtung wurden deshalb Value-Aktien höher gewichtet, das Growth-Segment sowie Small Caps reduziert.
In den USA verzeichneten Unternehmen zuletzt größtenteils noch gute Unternehmensgewinne, doch die Ausblicke sind verhaltener geworden. Durch die jüngsten Kursrückgänge sind die Bewertungen von US-Aktien ein ganzes Stück zurückgekommen, liegen jedoch immer noch über dem langfristigen Durchschnitt. Die USA werden daher leicht ab- und Europa ex Euroland aufgebaut.
In Europa ist der ökonomische Schaden durch die Sanktionen gegen Russland am stärksten. Die Region leidet stärker unter dem Energiepreisanstieg und den noch unterbrochenen Lieferketten. Dennoch sind die Auftragsbücher in Deutschland und in ganz Europa noch gut gefüllt und warten auf Abarbeitung. „Erfreulich ist, dass sich bei den Lieferketten leichte Entspannungssignale zeigen“, so Gerlinger. „Europäische Aktien leiden zwar unter dem Ukrainekrieg, könnten jedoch von einer Gegenbewegung deutlich profitieren“, so Gerlinger, denn europäische Aktien bleiben günstiger bewertet als US-Aktien. Innerhalb Europas sieht Gerlinger weiterhin gute Möglichkeiten in Großbritannien: „Aufgrund seiner Indexschwergewichte in Banken, Healthcare und Rohstoffe bietet dieser Markt große Chancen.“ Banken profitieren von steigenden Zinsen, die Healthcare-Branche liegt vor allem in schwierigen Börsenphasen oft in der Gunst der Anleger und in Bezug auf Rohstoffe weist der britische Aktienmarkt mittlerweile eine höhere Gewichtung an Rohstoffen auf als die Emerging Markets.
In den Emerging Markets hat der südamerikanische Aktienmarkt von steigenden Rohstoffpreisen deutlich profitiert. „Südamerika bleibt attraktiv. Die Aktienmärkte haben in den vergangenen Monaten die stärksten Gewinnrevisionen verzeichnet“, so Gerlinger. Die chinesische Zentralbank fährt weiter einen expansiven Kurs. Sie stützt die Wirtschaft mit einer höheren Kreditversorgung, geringeren Mindestreserveanforderungen und möglicherweise noch anstehenden Leitzinssenkungen. Dadurch sollen die wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns gemildert und beim großen Parteitag im November bessere „Rahmenbedingungen“ präsentiert werden. „Die Chancen einer Markterholung in China sind aufgrund der zunehmenden Stimulusprogramme zur Bekämpfung der Wirtschaftsschäden durch die noch restriktive Covid-Politik gestiegen“, sagt Gerlinger.
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