Energie- / Umwelttechnik

Hellabrunn hat wieder Erdmännchen in der Geozone Afrika

Es wird wieder gewuselt, gegraben und aufmerksam Ausschau gehalten in Hellabrunns Erdmännchen-Anlage. Die Tierparkgäste können ab sofort wieder vier Erdmännchen auf ihrer Außen- und Innenanlage gleich neben den Giraffen, in der Geozone Afrika, bewundern. Ein weibliches und drei männliche Tiere, die vor kurzem aus Zürich im Münchner Tierpark angekommen sind, nehmen jetzt ihr frisch-renoviertes, sandiges Refugium neugierig in Beschlag.

Kurzer Rückblick: Die Betroffenheit war groß, als Hellabrunn Ende September letzten Jahres den plötzlichen Tod aller vier Erdmännchen durch das unvorhersehbare Absacken des Höhlenbaus verkünden musste. Die Tiere waren über Nacht vom Einsturz des instabil gewordenen Tunnelsystems überrascht worden und konnten am Morgen darauf nur noch leblos von ihren Pflegern geborgen werden.

Infolgedessen wurde die Erdmännchen-Anlage in der Nähe des Isar-Eingangs in den letzten Monaten hinsichtlich Bodengestaltung und Einsturzsicherung analysiert und erneut überarbeitet. Die Außenanlage wurde vollständig ausgehoben und mit einem noch besseren Untergrabungsschutz versehen. Zudem wurde der vorhandene Sand durch eine neue Substratmischung ersetzt, von der man sich eine erhöhte Stabilität verspricht, wenn die Erdmännchen naturgemäß wieder ein weitverzweigtes, unterirdisches Tunnelsystem anlegen. Einige Zoos haben mit der Substratmischung, die seit kurzem eingesetzt wird, um die Einsturzgefahr der Tunnelsysteme zu reduzieren, bereits gute Erfahrungen gesammelt. Zu noch mehr Stabilität trägt auch eine neue Bepflanzung der Anlage bei, die das Erdreich durch ihr Wurzelwerk festigen soll.

„Wir haben keinen Aufwand gescheut, unseren neuen Erdmännchen eine schöne Anlage mit optimalen Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Verfügbarkeiten von Handwerkern und Materialien haben den Wiedereinzug der Erdmännchen etwas verschoben, aber jetzt ist die Mangustenart in Hellabrunn wieder zu sehen.“, freut sich Hellabrunns Tierparkdirektor Rasem Baban. „Die afrikanischen Savannenbewohner gehören in Hellabrunn zweifellos zu den Publikumslieblingen. In ihrem natürlichen Lebensraum in Afrika gelten die Tiere laut IUCN-Liste (International Union for Conservation of Nature) zwar nicht als gefährdet, sind aber in einer zoologischen Einrichtung mit afrikanischem Tierbestand unerlässliche Botschafter ihrer Art und passen thematisch hervorragend in die Nachbarschaft der Netzgiraffen.“, erläutert Baban.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Tierparkstr. 30
81543 München
Telefon: +49 (89) 62508-0
Telefax: +49 (89) 62508-32
http://www.hellabrunn.de/

Ansprechpartner:
Dennis Späth
Leitung Presse / Marketing
Telefon: +49 (89) 62508-711
Fax: +49 (89) 62508-52
E-Mail: dennis.spaeth@hellabrunn.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel