Deutschland geht Waldbaden
Waldinteressierte können am längsten Tag des Jahres den Wald mal ganz anders erleben. Die über 60 Leiter:innen bieten ein abwechslungsreiches Programm. In Kleingruppen erfahren die Teilnehmenden durch Entspannungsübungen für Körper und Seele den Wald auf eine neue Weise. „Wir möchten ein Zeichen dafür setzen, wie wichtig das Ökosystem Wald für den Menschen ist und wie schonend wir jetzt und zukünftig mit ihm umgehen sollten“, erklärt Michaela Dalchow, Initiatorin der Benefizaktion „Deutschland geht Waldbaden“. An vielen Orten begleiten Förster:innen die Gruppen, um gleichzeitig Informationen rund um den Wald mitzuteilen.
Waldbaden ist Klimaschutz
In Zeiten der Corona-Pandemie haben immer mehr Menschen die wohltuende Funktion des Waldes schätzen gelernt. Aus diesem Grund bietet die Waldbaden-Benefizaktion die Möglichkeit, den Wald und seine gesundheitsfördernde Leistung unter professioneller Leitung zu erkunden. Die Teilnehmenden lernen dabei weitere Waldleistungen kennen. Denn der Wald ist Trinkwasserlieferant, Luftreiniger, Sauerstoffproduzent, Wasserspeicher, Hochwasserschutz und Erholungsraum. Somit bedeutet Waldbaden aktiven Klimaschutz.
Teilnehmende unterstützen Waldschutz
„Das jährliche Event soll für die Schutzwürdigkeit des Waldes sensibilisieren und durch Spenden etwas Gutes in unseren Wäldern bewirken“, betont Michaela Dalchow. Der
Teilnehmerbeitrag von 30 Euro spendet die Initiative vollständig an die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), um deren waldbezogene Bildungsprojekte und Baumpflanzaktionen zu unterstützen.
Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef gegründet und ist damit einer der ältesten Naturschutzverbände in Deutschland. Heute engagieren sich in den 15 Landesverbänden rund 25.000 Mitglieder aktiv für den Wald. Waldbezogene Bildung für Kinder und Jugendliche sowie Schulungen für Erzieher:innen und Lehrkräfte bilden gemeinsam mit dem aktiven Waldschutz und –erhalt den Schwerpunkt der Arbeit.
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