TransMIT kooperiert mit Thermo Fisher Scientific zur Bereitstellung einer neuartigen leistungsstarken MSI-Plattform
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird das TransMIT-Zentrum ihre patentrechtlich geschützte SMALDI-MSI- und 3D-Oberflächen-MSI-Technologie (Scanning Microprobe Matrix-Assisted Laser Desorption/Ionization) mit der außerordentlichen HRAM-Leistung (High Resolution Accurate Mass) der Thermo Scientific Orbitrap MS-Instrumente kombinieren. Die AP-SMALDI⁵ AF-Ionenquelle der TransMIT in Verbindung mit der Orbitrap MS-Technologie ermöglicht die räumliche Verteilung einer Vielzahl von Molekülen wie Biomarkern, Metaboliten, Peptiden oder enzymatisch verdauten Proteinen anhand ihrer Molekülmassen. Dieser Ansatz kann für Omics-Anwendungen wie Metabolomics, Lipidomics, Proteomics, Glycomics und für pharmakokinetische Studien in einer Vielzahl von Geweben eingesetzt werden.
"Diese Co-Marketing-Vereinbarung bietet integrierte Lösungen für die Massenspektrometrie-Bildgebung, die einen markierungsfreien Ansatz zur Kartierung der Verteilung eines breiten Spektrums bekannter und unbekannter Verbindungen direkt aus biologischem Gewebe bieten", sagt Jim Yano, Senior Director, Life Sciences Mass Spectrometry Portfolio Management, Chromatography and Mass Spectrometry, Thermo Fisher Scientific. "Aufgrund ihrer hohen Leistung bei der räumlichen Auflösung ist die AP-SMALDI⁵ AF-Ionenquelle der TransMIT die perfekte Ergänzung für die hohe Massenauflösung und die präzisen Massenfähigkeiten der Orbitrap MS-Instrumente."
Prof. Bernhard Spengler, Leiter des TransMIT-Zentrums für massenspektrometrische Entwicklungen, betont: "Unsere AP-SMALDI⁵ AF-Ionenquelle in Verbindung mit der Orbitrap-Technologie von Thermo Fisher schafft eine MSI-Plattform für hohe räumliche Auflösung sowie hohe Massenauflösung und Massengenauigkeit. Das AP-SMALDI-Orbitrap-Setup ermöglicht das Scannen von Gewebeproben oder 3D-Objekten mit dem gepulsten Laserstrahl von 5 μm Spotgröße routinemäßig ohne Oversampling und bietet damit eine leistungsstarke Lösung für die Arzneimittelentwicklung und räumliche Multi-omics-Anwendungen."
Die Ankündigung der neuen Co-Marketing-Vereinbarung fällt mit der 70. American Society for Mass Spectrometry (ASMS) Conference on Mass Spectrometry and Allied Topics zusammen, die vom 5. bis 9. Juni 2022 stattfand und auf der Thermo Fisher seine neuesten Innovationen präsentierte.
Über Thermo Fisher Scientific:
Thermo Fisher Scientific Inc. ist weltweit führender Partner der Wissenschaft mit einem Jahresumsatz von rund 40 Milliarden US-Dollar. Unsere Mission ist es, unsere Kunden dabei zu unterstützen, die Welt gesünder, sauberer und sicherer zu machen. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Beschleunigung der biowissenschaftlichen Forschung, der Lösung komplexer analytischer Herausforderungen, der Steigerung der Produktivität in ihren Labors, der Verbesserung der Patientengesundheit durch Diagnostik oder der Entwicklung und Herstellung von lebensverändernden Therapien. Unser globales Team bietet über unsere branchenführenden Marken Thermo Scientific, Applied Biosystems, Invitrogen, Fisher Scientific, Unity Lab Services, Patheon und PPD eine unübertroffene Kombination aus innovativen Technologien, Einkaufskomfort und pharmazeutischen Dienstleistungen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.thermofisher.com.
Über das TransMIT-Zentrum für massenspektrometrische Entwicklungen:
Das TransMIT-Zentrum für massenspektrometrische Entwicklungen unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Spengler beschäftigt sich maßgeblich mit der instrumentellen Entwicklung von Massenspektrometern, bildgebenden Ionenquellen und der entsprechenden Software für die Massenspektrometrie. Das Leistungsspektrum reicht dabei von der instrumentellen Entwicklung von bildgebenden Ionenquellen für die Massenspektrometrie über die Methodenentwicklung für die abbildende Analyse von Biomolekülen in biologischem Gewebe bis hin zur Softwareentwicklung für die bildgebende Massenspektrometrie. Zu den Zielgruppen zählen unter anderem Gerätehersteller im Bereich Massenspektrometrie, die Pharmazeutische Industrie (Forschungsbereich) sowie die biomedizinische Forschung (Universitäten, MPI, Fraunhofer).
Mehr Informationen unter: https://www.smaldi.de
Die TransMIT GmbH erschließt und vermarktet im Schnittfeld von Wissenschaft und Wirtschaft seit 1996 mit rund 160 Angestellten das Innovations-Potenzial zahlreicher Wissenschaftler aus mehreren Forschungseinrichtungen in und außerhalb Hessens. Direkt aus den drei Gesellschafterhochschulen der TransMIT GmbH (Justus-Liebig-Universität Gießen, Technische Hochschule Mittelhessen und Philipps-Universität Marburg) bieten mehr als 160 TransMIT-Zentren unter professioneller wissenschaftlicher Leitung innovative Produkte, Technologien, Dienstleistungen sowie Weiterbildungsveranstaltungen aus nahezu allen Fachrichtungen an. Der Geschäftsbereich Patentverwertung identifiziert und bewertet im Kundenauftrag Produktideen und Forschungsergebnisse und bietet diese international für Lizenzierung oder Kauf an. Das betreute Portfolio umfasst dabei alle Technologiefelder deutscher Hochschulen. Ergänzt wird dieses Angebot durch Leistungen für das komplette Innovationsmanagement von der Idee bis zum marktreifen Produkt im Geschäftsbereich Managed Innovation Services (MIS), insbesondere Fördermittelberatung und Projektmanagement für kleine und mittelständische Unternehmen. Darüber hinaus initiiert und betreut das Geschäftssegment Kooperationsnetzwerke & Neue Märkte Netzwerke zwischen KMU, die sich proaktiv weiterentwickeln wollen. Die TransMIT GmbH hat bei mehreren Rankings im Auftrag verschiedener Bundesministerien jeweils den 1. Platz unter den 21 größeren Technologietransfer-Unternehmen in Deutschland erreicht und ist autorisierter Partner des BMWi-Programms "go-Inno" sowie der Innovationsberatung des BAFA. Referenzprojekte sind u. a. das Museum "mathematikum", das Clustermanagement für die Medizinwirtschaft "timm" und die BMWi-Projekte "SIGNO KMU-Patentaktion" und "-Erfinderfachauskunft" sowie "WIPANO Unternehmen". Aktuell ist die TransMIT GmbH federführender Partner der EU-Initiative KETBIO (Key Enabling Technologies in Biotechnology) und gehört zum Projektkonsortium des europäischen Programms zur Förderung der Biotechnologie als einer von sechs bedeutenden Schlüsseltechnologien (KETs) des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizont 2020.
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