Medien

„Too much information?“

Im Minutentakt gibt es Krisen- und Kriegsberichterstattung: Manche Menschen haben das Gefühl, in der Informationsflut unterzu­gehen, „overnewsed but underinformed“ zu sein. Der 11. Social TV Summit am Mittwoch, 29. Juni, geht den Fragen nach, was der Information Overload mit uns macht und wie sich gegen­steuern lässt. Gastgeber der Online-Veranstaltung „Too much information? Verloren in der Flut von Krisen- und Kriegsberichterstattung?“ ist die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM).

Soziale Medien bieten die Chance zur Teilhabe, bergen aber aufgrund ihrer Breitenwirkung auch die Gefahr, Meinungen zu manipulieren. Nach­richten werden geteilt und in neue Zusammenhänge gesetzt, Unwahr­heiten als Fake News bewusst gestreut und Meinungsbildung auf diese Weise gesteuert.

BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege zur Veränderung der politischen Kommunikation: „Selten war es so leicht wie heute, Falschinformationen und politische Propaganda zu verbreiten. Deshalb ist Quellentransparenz so wichtig. Um Quellen jedoch überprüfen zu können, braucht es noch mehr Medienkompetenz.“

Gäste des diesjährigen Social TV Summit sind: TikTok Researcher Marcus Bösch, Leonie Wunderlich vom Leibniz-Institut für Medien­forschung, Rebecca Glinka (funk), Sammy Khamis (BR), Autorin Ronja von Wurmb-Seibel sowie die Diskutanten der Abschlussrunde: Prof. Dr. Ralf Hohlfeld (Universität Passau), Prof. Dr. Ursula Münch (Akademie für Politische Bildung Tutzing), Pia Lamberty (Center für Monitoring, Analyse und Strategie) und Alexander Sängerlaub (futur eins).

Zu Anmeldung und Programm (13.30 – 16.00 Uhr) geht es hier.

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