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Verzehnfachung der eigenen Anbaufläche im Rheinland

Auf insgesamt 500 Hektar im Rheinland hat Lebensmittelhersteller endori eigene Erbsen für die Produktion von pflanzenbasierten Fleisch- und Fischalternativen anbauen lassen. Die Anbaufläche mit der hoch proteinhaltigen Hülsenfrucht liefert rund 2.000 Tonnen regional angebaute Erbsen – am 12. Juli waren sie endlich reif für die Ernte! Mit endori-Gründer Friedrich Büse und anderen Akteur:innen ging es im Rahmen eines Ernte-Events auf ein Erbsenfeld von Landwirt Frank Kemmerling aus Vettweiß. Diese Ernte-Nachlese bot einen spannenden Blick hinter die Kulissen der boomenden pflanzenbasierten Alternativprodukte sowie die Gelegenheit, einen Eindruck von der regionalen Landwirtschaft zu gewinnen.

Mit dem Erbsenanbau auf 500 Hektar verzehnfacht sich die Menge der eigens angebauten Erbsen gegenüber dem Pilotanbau im Vorjahr. Am Rande der Erntefelder fanden sich die vier Akteure des Anbauprojektes zur Ernte-Analyse zusammen: endori-Gründer Friedrich Büse, Erbsenanbauer Frank Kemmerling, Peter-Josef Gormanns, geschäftsführender Vorstand der Buir-Bliesheimer Agrargenossenschaft, sowie Dr. Hermann Schmitz, Leiter der Landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette bei Pfeifer & Langen. 

endori-Gründer Büse ist zufrieden mit der Verzehnfachung der regional geernteten Erbsenmenge gegenüber dem Pilotprojekt 2021: „Damit haben wir in der Branche bundesweit den wohl größten Anteil eigens angebauter Erbsen. Man könnte auch sagen: ‚Wir sind die mit der Erbse‘.“ Und das aus gutem Grund, denn der regionale Anbau der Erbsen verkürzt Transportwege, spart Ressourcen, verringert CO2-Emissionen und stärkt die heimische Landwirtschaft. 

Die Erbse – ein Multitalent in der Ernährung und Landwirtschaft

Die Erbse nimmt in der Herstellung von pflanzenbasierten Fleischalternativen eine bevorzugte Stellung ein. Landwirt Frank Kemmerling aus Vettweiß: „Davon profitiert auch die Natur. Dadurch, dass die Erbse den Stickstoff im Boden bindet und als natürlichen Dünger verwertet, ist sie gut für die landwirtschaftlichen Böden, das Grundwasser und für die Fruchtfolge.“  

Transportiert werden die Erbsen nach der Ernte zur nahe gelegenen Geschäftsstelle der 
Buir-Bliesheimer Agrargenossenschaft in Embken, wo die Hülsenfrüchte nach einer Vorreinigung zur späteren Weiterverarbeitung eingelagert werden. „Wir freuen uns, mit dem Erbsenanbau Seite an Seite mit endori unseren Landwirten eine attraktive Anbaukultur anbieten zu können“, erklärt Peter-Josef Gormanns, geschäftsführender Vorstand der Buir-Bliesheimer Agrargenossenschaft.

Die endori-Muttergesellschaft Pfeifer & Langen Industrie- und Handels-KG verbindet mit Landwirt:innen in vielen Regionen Deutschlands seit mehreren Generationen eine enge Partnerschaft. Dr. Hermann Schmitz, Leiter der Landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette bei Pfeifer & Langen, prognostiziert dem Erbsenanbau weiteren Aufwind: „Bereits im nächsten Jahr planen wir die Verdoppelung der Erbsenanbaufläche und sind mehr als zuversichtlich, dass sich in den Folgejahren immer mehr Landwirt:innen für den zusätzlichen Anbau der Erbse entscheiden.“

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