Bautechnik

Hitzewellen und Starkregen

Angesichts zunehmender Hitzeperioden im Wechsel mit Starkregenfällen begrüßt die Bundesingenieurkammer das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“, das Bundesbauministerin Klara Geywitz gestern in Potsdam vorgestellt hatte. Gleichzeitig fordert die Bundesingenieurkammer, zügig neue Wege bei der Planung von Städten und Gemeinden einzuschlagen.

„Auch wenn sich viele Städte und Gemeinden bereits auf den Weg gemacht haben, sind wir noch weit davon entfernt, auf langanhaltende hohe Temperaturen und starke Regenfälle vorbereitet zu sein“, so Christoph F. J. Schröder, Mitglied des Vorstands der Bundesingenieurkammer. „Hier muss ganz dringend ein Umdenken erfolgen, bei dem wir Ingenieurinnen und Ingenieure mit unserem Wissen helfen können. Wichtig ist nun seitens der Politik, die Städte und Kommunen schnell in dem Prozess zu unterstützen – finanziell, aber auch personell. Es gilt jetzt zügig und vorausschauend zu handeln, damit wir für die Zukunft besser aufgestellt sind“, betonte Christoph F. J. Schröder.

Vorschläge der Bundesingenieurkammer für klimaresilientere Städte und Gemeinden sind u.a.:

  • bessere Durchlüftung von Städten durch mehr Freiluftschneisen
  • Beschattung von Straßen und Plätzen
  • Begrünung von Frei- und Verkehrsflächen
  • Entsiegelung 
  • Stadt-, Verkehrs- und Entwässerungsplanung gemeinsam denken
  • Rückhaltung/Retention durch offene Entwässerungssysteme und Dachbegrünung als sinnvolle Ergänzungen der klassischen Stadtentwässerung 
  • Mehrfachnutzung von Parks oder Sport- und Spielplätzen, z.B. als Notüberlauf 
  • Verkürzung von Abstimmungsprozessen

Das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ läuft bereits seit 2020 und wurde gerade erst vom Haushaltsausschuss des Bundestages um 176 Millionen Euro aufgestockt. Städte und Gemeinden sind aufgerufen, bis zum 15. Oktober 2022 geeignete Projekte einzureichen.

Über den Bundesingenieurkammer e.V.

Die Bundesingenieurkammer (BIngK) vertritt die gemeinschaftlichen Interessen der 16 Länderingenieurkammern. Seit mehr als 30 Jahren setzt sie sich bundesweit und auf europäischer Ebene für die Belange von rund 45.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren ein.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesingenieurkammer e.V.
Joachimsthaler Str. 12
10719 Berlin
Telefon: +49 (30) 25898820
Telefax: +49493025342903
http://bingk.de

Ansprechpartner:
Alexandra Jakob
Kommunikation und Presse
Telefon: +49 (30) 2589882-23
Fax: +49 (30) 2589882-40
E-Mail: jakob@bingk.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel