Nicola Beer und Hans-Michael Bender in den Vorstand der Internationalen Martin Luther Stiftung gewählt
Nicola Beer MdEP ist Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments und stellvertretende Bundesvorsitzende der Freien Demokraten. Sie war von 2017 bis 2019 Mitglied des Deutschen Bundestages und von 2013 bis 2017 Generalsekretärin der Freien Demokratischen Partei. Während ihrer Zugehörigkeit zur hessischen Landesregierung war sie von 2009 bis 2012 Staatssekretärin für Europaangelegenheiten und von 2012 bis 2014 Kultusministerin des Landes Hessen. Nach ihrem zweiten juristischen Staatsexamen 1999 war Nicola Beer als selbständige Rechtsanwältin tätig.
Nicola Beer ist bereits seit 2018 im Kuratorium der Internationalen Martin Luther Stiftung und wechselt nun in den Vorstand.
Neu in der Stiftung ist Hans-Michael Bender. Er ist seit 1979 als selbstständiger Rechtsanwalt in Karlsruhe tätig und Fachanwalt für Steuerrecht.
Politisch engagierte sich Bender als Stadtrat im Gemeinderat von Karlsruhe von 1989 bis 1996 und als Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg von 1996 bis 2001. Nach seiner Tätigkeit als Vorsitzender der G10-Kommission im Landtag von Baden-Württemberg war Bender von 2007 bis 2015 stellvertretender Bundesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU.
„Wir heißen unsere beiden neuen Vorstände herzlich in ihrem Amt willkommen und freuen uns sehr darauf, gemeinsam neue Ideen zu entwickeln und Projekte im Sinne der Stiftung voranzutreiben.“ sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas A. Seidel.
Nicola Beer und Hans-Michael Bender treten die Nachfolge von John C. Kornblum und Klaus Winterhoff im Vorstand der Stiftung an, die ihre Mandate nicht verlängern. Klaus Winterhoff hat sich seit 2017 für die Stiftung engagiert. John C. Kornblum hat die Entwicklung der Stiftung seit ihrer Gründung 2007 engagiert mitgeprägt.
Seidel verabschiedet die langjährigen Vorstände: „John C Kornblum und Klaus Winterhoff gilt unser herzlichster Dank und unsere Anerkennung für die großartige, stets vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir wünschen beiden Gottes Segen für die Zukunft.“
Die Personalwechsel im Vorstand der Internationalen Martin Luther Stiftung treten mit der Kuratoriumssitzung im Rahmen der LutherKonferenz am 11. November 2022 in Rotterdam in Kraft.
Die Internationale Martin Luther Stiftung will (gemäß ihrer Satzung § 2)
– die Grundimpulse der Reformation in einen themenbezogenen und ergebnisorientierten Dialog von Kirche, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik übersetzen.
– Personen und Gruppen unterstützen, die eigene Talente und Erfolge im Sinne reformatorischer Tradition für das Gemeinwohl einsetzen.
– Ideen, Projekte und Initiativen fördern, die UnternehmerCourage und Kreativität, ein Wirtschaftsethos auf christlichem Wertefundament und das lutherische Berufsethos pflegen und stärken.
Um diese Ziele zu erreichen, will die Stiftung geeignete Maßnahmen sowie Kommunikationsformen nutzen und entwickeln, um das Bewusstsein für die einzigartige Person, Lebensleistung und Theologie Martin Luthers in den mitteldeutschen Lutherländern Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen, in ganz Deutschland und weltweit zu schärfen.
Internationale Martin Luther Stiftung
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