ACHEMA: Fraunhofer LBF stellt verbesserte Additivrezeptur für PE-Folien aus Folienrezyklaten vor
So vielfältig die Branchen im Kunststoffmarkt sind, so individuell sind die Herausforderungen und Lösungen dank maßgeschneiderter Additive für Kunststoffe. Bei der Herstellung von Folien ist zu beachten, dass keine Fehlstellen wie Stippen/Gels oder Fischaugen sowie Perforationen bzw. Abrisse auftreten, welche insbesondere beim Einsatz von Rezyklaten beobachtet werden.
Maßgeschneiderte Additive – das »Salz in der Suppe«
Durch Zugabe einer geeigneten Additivrezeptur haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Fraunhofer LBF eine erhebliche Verbesserung der Folienqualität erzielt, es treten deutlich weniger Fehlstellen und Abrisse auf: der optische Charakter der Rezyklatfolien wird brillanter und die mechanischen Eigenschaften werden so aufgewertet, dass ein weiterer Lebenszyklus für den Kunststoff möglich ist – ganz im Sinne einer zirkulären Kreislaufwirtschaft.
Die Fraunhofer-Forschenden bieten seit vielen Jahren systemische Additiv- und Formulierungskompetenz aus einer Hand, die individuell auf die Erfordernisse und Anwendungen von KMU und Industrieunternehmen zusammengestellt und angepasst werden.
Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Darmstadt steht seit 1938 für Sicherheit und Zuverlässigkeit von Leichtbaustrukturen. Mit seinen Kompetenzen auf den Gebieten Betriebsfestigkeit, Systemzuverlässigkeit, Schwingungstechnik und Polymertechnik bietet das Institut heute Lösungen für drei wichtige Querschnittsthemen der Zukunft: Systemleichtbau, Funktionsintegration und cyberphysische maschinenbauliche Systeme. Im Fokus stehen dabei Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen, wie Ressourceneffizienz und Emissionsreduktion sowie Future Mobility, wie die Elektromobilität und das autonome, vernetzte Fahren. Die Auftraggeber kommen u.a. aus dem Fahrzeugbau, der Luftfahrt, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Energietechnik, der Elektrotechnik, der Medizintechnik sowie der chemischen Industrie. Sie profitieren von ausgewiesener Expertise der rund 390 Mitarbeitenden und modernster Technologie auf mehr als 17 900 Quadratmetern Labor- und Versuchsfläche. www.lbf.fraunhofer.de
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